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VW gegen Toyota: Warum der deutsche Autobauer nicht mehr die Nummer 1 sein will

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Es ist das ewige Duell um den ersten Platz: Toyota gegen VW, wer ist der größte Autohersteller der Welt? Kaum muss Volkswagen die Top-Position wieder an die Japaner abtreten, heißt es jetzt man will sich aus dem Rennen zurückziehen. GIGA erklärt, warum es VW nicht mehr auf die Größe ankommt.

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VW und Toyota: Das Rennen um Platz 1 ist beendet

Von 2016 bis 2019 hat VW Platz 1 der Autohersteller belegt, weltweit hat in diesen Jahren kein anderer Konzern so viele Autos verkauft wie die Wolfsburger. 2020 hat sich allerdings Langzeit-Spitzenreiter Toyota die Top-Position zurückgeholt. Offenbar ist das kein Anlass für VW, es wieder zu versuchen. Denn nun erklärt Christian Vollmer, Produktionsvorstand der Marke VW Pkw, dass man künftig andere Prioritäten setzen wird.

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„Wir haben heute nicht mehr das Ziel, volumenmäßig der größte Hersteller der Welt zu sein“, erklärte das Vorstandsmitglied einem Bericht von t-online zufolge gegenüber der Automobilwoche. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der Strategie des Unternehmens. Aber was tritt an die Stelle dieses Ziels?

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E-Autos, Autonomes Fahren, Software-Lösungen: Das plant VW

Statt der Autobauer mit den höchsten Verkaufszahlen zu sein, konzentriert man sich bei VW offenbar auf mehrere Felder, die aber alle unter einem Motto laufen können: Zukunftsmobilität. Laut Vollmer wird unter anderem in das Projekt Trinity viel Geld fließen. Ralf Brandstätter, CEO der Marke VW, hatte Trinity zuvor als das „Software Dream-Car“ von Volkswagen bezeichnet. Die Wolfsburger setzen auf E-Antrieb, autonomes Fahren und eine konzerneigene Software-Umgebung.

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Dafür sollen eigene Chips verbaut werden. Wie das Handelsblatt berichtet, plant man zwar nicht diese selbst zu fertigen, aber VW entwickelt die Patente und behält sie für sich. So sollen die Chips ideal auf die eigenen Prozesse angepasst sein. Schritte, die daran erinnern, wie aktuell Tesla vorgeht. Auch Apple kann mit seinen hauseigenen Chips Erfolge aufweisen.

Zudem wird VW im Rahmen von Trinity – die erste Serienproduktion ist für 2026 angesetzt – künftig noch mehr auf Software-Angebote setzen. Die Autoherstellung soll einfacher werden durch weniger Bauteile – Modelle und Ausstattungsvarianten werden sich ähnlicher. Personalisiert wird künftig per Software-Update, das zusätzliche Funktionen und Angebote freischaltet. VW verschiebt den Fokus vom produzierenden Gewerbe hin zum Serviceanbieter, setzt auf mehr auf Klasse, statt auf Masse.

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