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VW meint es ernst: Damit ist bei E-Autos noch lange nicht Schluss

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Mit dem ID.GTI Concept zeigt VW, was E-Autos für den Alltag an sportlichen Fähigkeiten mitbringen. Nebenbei nehmen die Wolfsburger damit ihre wichtige Marke mit ins Elektro-Zeitalter. Doch abhängen will der Elektro-GTI die Vergangenheit nicht – ganz im Gegenteil.

GTI-Konzept: E-Autos kriegen in Zukunft richtig Wumms

Beim ID.2all spart VW an allen Ecken, um den Preis unter die wichtige Grenze von 25.000 Euro zu drücken. Anders sieht es beim Konzeptfahrzeug ID.GTI aus. Der baut zwar auf dem kommenden Kompaktstromer auf, setzt aber als Spross der GTI-Familie ganz andere Akzente.

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Mit der namengebenden Einspritzung ist beim ID.GTI Schluss. Das steht in Zukunft für „Intelligence“, nicht mehr für „Injection“. Entsprechend soll der neue GTI einen besonderen Fokus auf intelligentes Fahrverhalten legen. Damit sind aber nicht nur heutige smarte Funktionen wie vernetze Fahrzeuge oder vorausschauende Assistenzprogramme gemeint.

Um das sportliche und agile Fahren beizubehalten, das die GTI-Reihe auszeichnet, will Volkswagen ein intelligent gesteuertes Fahrwerk nutzen, das zudem in vielen Aspekten personalisiert werden kann. Dafür arbeitet der ID.GTI mit Vorderradantrieb und dem aus der Reihe bekannten elektronischen Sperrdifferenzial.

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Über das Steuerelement in stilechter Golfball-Optik können GTI-Fahrer in Zukunft den Antrieb, das Fahrwerk, die Lenkung sowie den Sound des Sport-VWs nach ihren Vorstellungen gestalten. Laut VW lässt die Elektro-Maschine inzwischen weit feinere Einstellungen zu als zu Verbrenner-Zeiten. Stärker motorisiert als der ID.2 muss der GTI werden, so viel ist klar. Details dazu hat VW jedoch noch nicht verraten.

Viele Autos in einem: Elektro-Version macht Modell-Zeitreise

Das sorgt auch für das heimliche Highlight des ID.GTI. Denn wer sich eines eher noch fernen Tages – die Serienversion soll spätestens 2027 erscheinen – für den ID.GTI entscheidet, bekommt potenziell gleich eine ganze Flotte. Der gesamte Antrieb lässt sich Volkswagen zufolge auf die Konfigurationen einstellen, die einigen der beliebtesten Vorgängern entsprechen, wie dem ersten Golf GTI von 1976 oder der Jubiläumsedition Golf IV „25 Jahre GTI“ von 2001.

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„Die perfekte Kombination aus Fahrspaß und Alltagstauglichkeit – dafür stehen die drei Buchstaben GTI seit Jahrzehnten. Mit dem ID. GTI Concept bringen wir die GTI-DNA ins Elektrozeitalter: unverändert sportlich, ikonisch, technisch progressiv, erreichbar“, meint VW-Markenchef Thomas Schäfer. Wobei erreichbar eine relative Einschätzung ist, denn im Vergleich zum 25.000-Euro-VW, wird die GTI-Version mit Sicherheit einen kräftigen Aufpreis bekommen.

Optisch und mit der zu erwartenden Ausstattung macht VW aber alles richtig: Der ID.GTI wirkt aufgeräumt, innen wie außen, und hebt sich durch Akzente von der Basis ab. Im Innern setzt Volkswagen auf ein die Front füllendes AR-Display, einen zentralen 12,9-Zoll-Screen fürs Infotainment sowie ein 10,9-Zoll-Display für den Fahrer.

Aufgeräumt, modern und sportlich zeigt sich das Innere des ID.GTI. (© Volkswagen AG)

Der ID.GTI ist übrigens mehr als ein bloßes Konzept: Die Serienproduktion ist laut VW-Mitteilung bereits ausgemachte Sache. Außerdem machen die Wolfsburger klar, dass es nicht bei einem GTI bleiben wird. Das Label wird vielmehr für mehrere, „ausgewählte“ Modelle im Elektrozeitalter zurückkehren. Welche das sind, behält VW für sich.

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