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VW-Panne bremst E-Autos aus: Verbrenner-Kunden plötzlich oben auf

VW-Logo vor grauen Wolken
Bei VW häufen sich derzeit die Probleme mit Elektroautos. (© Imago / Horst Galuschka)
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Die Probleme von VW mit seinen E-Autos reißen nicht ab. Jetzt kommen neue Verzögerungen hinzu, die sogar noch viele andere Autokäufer treffen können. Denn ein Problem im Kasseler Werk wirkt sich auch auf Audi und Skoda aus. Letztere wollen jetzt aus der Not eine Tugend machen – und setzen auf ihr beliebtestes Modell.

VW, Audi, Skoda: E-Autos warten auf knappe Elektro-Motoren

VW kriegt mit seinen Elektroautos in der Heimat einfach nicht die Kurve. Inzwischen mangelt es seit Monaten an neuen Bestellungen am Stromer-Markt. Die Marke hatte mehrfach die Produktion gedrosselt, zuletzt wurde unter anderem die Produktion von Elektroautos im Werk Zwickau-Mosel runtergefahren, um die wieder knappe Versorgung mit Teilen dem neuen ID.7 zukommen zu lassen.

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Knapp ist es offenbar vor allem bei den in Kassel gefertigten Elektromotoren des Typs APP550. Bei deren Herstellung soll es Informationen des Handelsblatts zufolge zu einem entscheidenden Fehler gekommen sein, ausgerechnet als gerade die Produktion hochgefahren werden sollte (via Elektroauto-News).

Nur rund 30 Prozent der eigentlich möglichen Kapazität kann demnach gebaut werden. So dürfte es noch einige Wochen bleiben, bevor das Problem behoben werden könne, heißt es aus Unternehmenskreisen. Dass die Anlage noch in diesem Jahr wieder auf volle Leistung hochfahren kann, wird damit unwahrscheinlich.

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Zum ausufernden Problem wird das, weil der APP550 gleich in mehreren Baureihen zum Einsatz kommt: ID.4, ID.5 und der neue ID.7 setzen auf diesen E-Motor. Intern will VW den ID.7 als neues Flaggschiff bevorzugen, damit das Modell nicht gleich zum Start ins Hintertreffen gerät. Für die anderen Modelle wird die knappe Versorgung damit noch drängender.

Neben den Modellen der Marke VW sind aber auch andere Konzernmarken betroffen: Audis Q4 e-tron wird vom gleichen Motor angetrieben, auch der Skoda Enyaq – im Oktober das beliebteste E-Auto der Deutschen – fährt mit dem APP550. Im kommenden Jahr startet Cupra zudem den Tavascan – ebenfalls mit identischem Antrieb.

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Für das neue Weltauto ID.7 lässt VW auch mal andere Modelle warten:

VW zeigt den ID.7 in Fahrt

Skoda Octavia: Wer rechtzeitig bestellt hat, könnte schneller dran sein

Während VW also dem neuen ID.7 den Vorzug gibt, macht Skoda aus der Not eine Tugend: Wenn das erfolgreichste E-Auto nicht mehr gebaut werden kann, fertigt man stattdessen einfach den erfolgreichsten Verbrenner, den Octavia. So soll das tschechische Werk ausgelastet werden. Wer sich zum richtigen Zeitpunkt für einen neuen Octavia entschieden hatte, könnte von dem E-Auto-Problem bei VW nun profitieren.

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