Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. VW plant Revolution: Das haben die Wolfsburger mit E-Auto-Akkus vor

VW plant Revolution: Das haben die Wolfsburger mit E-Auto-Akkus vor

© Volkswagen
Anzeige

Nicht nur bei Tesla nimmt die Elektromobilität immer mehr Fahrt auf, auch andere Konzerne bringen längst ihre eigenen Innovationen an den Start. Vorne mit dabei ist auch der Volkswagen-Konzern, der jetzt neue Pläne für seine E-Auto-Flotte verkündet – aber mit Autofahren haben die gar nichts zu tun.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Bidirektionales Laden: VW hat Großes vor

Bei VW hat man erkannt: So ein Akku im E-Auto taugt nicht nur zum Fahren. Das Zauberwort lautet „bidirektionales Laden“. Was sperrig klingt, ist recht simpel: Die Akkus von E-Autos sollen nicht nur aufgeladen werden, sondern den Strom auch wieder abgeben können. In der Automobilbranche keine absolute Neuigkeit, das jüngste Modell von Hyundai, der Ioniq 5, hat die Technik bereits an Bord, ebenso wie der kürzlich vorgestellte KIA EV6. Volkswagen aber will die Technik auf ein neues Level hieven.

Anzeige

Schon ab 2022 werde die Produktion umgestellt. Dann sollen alle E-Autos des VW-Konzerns, die auf dem Modularen Elektrifizierungs-Baukasten (MEB) basieren, bidirektionales Laden unterstützen, so VW-Entwicklungsvorstand Thomas Ulbrich im Handelsblatt. Es werden also auch Audi, Skoda und Seat (schon bald Cupra) den geladenen Strom wieder abgeben können.

Anzeige

Seid ihr auch einigen Mythen über E-Autos aufgesessen?

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
auf YouTube

Revolution fürs deutsche Stromnetz: E-Autos als Extra-Speicher

Und was bringt das? VW will nicht weniger, als das deutsche Stromnetz revolutionieren. 6.500 Gigawattstunden grüner Strom gehen laut dem Automobilkonzern jedes Jahr verloren, weil er nicht gespeichert werden kann. Dabei sollen E-Autos helfen. Die Strommenge würde ausreichen, um rund 2,7 Mio. Autos ein Jahr lang anzutreiben.

Anzeige

Geht es nach VW, sollen sie überschüssigen Strom aber auch zurückgeben können. Steht der Wagen, hieße es dann ab an die Ladestation – zum Aufladen oder zum Entladen, je nach Bedarf. Die neue Technik ließe sich für den eigenen Haushalt nutzen oder eben um das bundesweite Stromnetz zu erweitern.

Natürlich braucht es ein Reglement, bis aus der VW-Flotte ein gigantischer, dezentraler Stromspeicher werden kann. Unter anderem muss klar sein: Können sich Käufer auch dagegen entscheiden, ihr Auto als Speicher für die Allgemeinheit bereitzustellen? Die Idee aber, und der Impuls, der daraus für die Branche entstehen könnte, dürften für mehr Bewegung im ohnehin sehr regen E-Auto-Markt sorgen.

Anzeige