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VW zückt den Rotstift: Aushängeschild macht (doch nicht) dicht

VW schließt die Produktion in der Gläsernen Manufaktur – die Stellen sollen aber bleiben. (© GIGA)
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Nachdem VW in Zwickau bereits die Belegschaft verkleinert hat, trifft es nun auch das ehemalige Vorzeigeprojekt in Dresden, die Gläserne Manufaktur. Dieses Mal müssen aber nicht nur ein paar Hundert Mitarbeiter gehen: Die gesamte Fahrzeugproduktion des ID.3 würde eingestellt, so ein Bericht aus Unternehmenskreisen. VW stellt dies nun richtig.

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Update: Nachdem berichtet wurde, die ID.3-Produktion in der Gläsernen Produktion werde gestoppt, hat sich nun VW geäußert. Noch sei nichts entschieden, heißt es, die Fahrzeugproduktion läuft nach wie vor weiter, so ein Sprecher. Es seien keine kurzfristigen Anpassungen geplant. Derzeit wird geprüft, wie man „Standort nachhaltig und zukunftssicher“ ausrichten könne (Quelle: ecomento.de)

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Volkswagen-Werk in Dresden stoppt Produktion: Abschied von Herzensprojekt

Wie die Automobilwoche schreibt, soll in der Gläsernen Manufaktur bald der letzte VW ID.3 vom Band laufen (zur Quelle). Die Information über die Schließung stammt aus Unternehmenskreisen. Abgerissen wird die Manufaktur jedoch nicht, sie soll in Zukunft weiterverwendet werden – wie, das steht noch nicht fest.

Auch die rund 300 Mitarbeiter sollen erhalten bleiben, allerdings mit anderen Aufgaben betraut werden, unter anderem in den Bereichen Innovative Fertigung und Erprobung.

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Der Standort war für das mittlerweile verstorbene Vorstandsmitglied Ferdinand Piëch eine ganz besondere Herzensangelegenheit: Über 20 Jahre lang war das Werk Aushängeschild von VW. Gesetzt wurde der Grundstein im Jahr 1999, damals im Beisein von Altbundeskanzler Gerhard Schröder. Dort wurde unter anderem der VW e-Golf gefertigt, zuletzt setzte VW hier den ID.3 zusammen. Insgesamt liefen in Dresden über 150.000 Fahrzeuge vom Band.

Einst wurde hier der e-Golf produziert, nun steht die Produktion in der Gläsernen Manufaktur bald still:

Die gläserne VW-Manufaktur und der neue E-Golf 2017

Erst Zwickau, jetzt Dresden: VWs großer Plan

Erst am Freitag berichteten wir über den Stellenabbau bei VW im Werk Zwickau. Dahinter steckt scheinbar ein größerer Plan des deutschen Herstellers: „Die Marke Volkswagen Pkw erarbeitet derzeit ergebnisoffen ein detailliertes Maßnahmenpaket zur Umsetzung eines Performance-Programms“, so ein Sprecher am Sonntag.

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Im Klartext bedeutet das: VW will global wettbewerbsfähiger sein und sich in dem aktuell eher schwierigen Markt festigen. Die Führungsriege der Wolfsburger will scheinbar Tesla den ersten Platz streitig machen und sich gleichzeitig gegen die Ausbreitung chinesischer Modelle wappnen. Gleichzeitig will man aber an der standortunabhängigen Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung bis 2029 festhalten (Quelle: Spiegel).

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