Wärmepumpen stehen aktuell im Fokus, denn in Deutschland werden schon ab 2024 Gas- und Ölheizungen verboten. Wer dann eine neue Heizung braucht, muss auf eine klimafreundliche Alternative umsteigen. Dabei gibt es gleich zwei Dinge, die ihr beim Kauf einer Wärmepumpe beachten müsst, um keinen finanziellen Schaden zu nehmen.
Wärmepumpe einbauen: Teure Fehler vermeiden
Da in Deutschland ab 2024 herkömmliche Gas- und Ölheizungen verboten werden, werden viele Hausbesitzer auf eine Wärmepumpe umsteigen müssen, um klimafreundlich heizen zu können. Wer sich so eine Wärmepumpe anschaffen will, muss zwei Dinge beachten, die euch sonst teuer zu stehen kommen könnten.
- Heizlastberechnung durchführen: Im Gegensatz zu einer Gas- und Ölheizung muss eine Wärmepumpe sehr genau an den Energiebedarf des Hauses angepasst sein. Dazu muss eine Heizlastberechnung durchgeführt werden. So wird festgestellt, welche Leistung die Wärmepumpe erbringen muss, um die nötige Heizleistung zu erzeugen. Passiert das nicht und ihr verbaut eine zu große oder kleine Wärmepumpe, dann wird sich diese frühzeitig verabschieden. Schon nach wenigen Jahren kann der Verdichter durch zu viele Schaltvorgänge kaputt gehen. Das entspricht einem Totalausfall. Wird alles richtig berechnet, dann hält eine Wärmepumpe etwa 25 Jahre.
- PFAS-Verbot: In vielen Wärmepumpen werden noch Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) genutzt. Es handelt sich dabei um eine Ewigkeitschemikalie, die niemals abgebaut werden kann. Der Stoff ist giftig und steht im Verdacht, Krebs zu erregen – wenn diese bei Undichtigkeit der Anlage austritt, könnte das fatal sein. Deswegen plant die EU ein Verbot von PFAS in Wärmepumpen. Wer sich also jetzt eine Wärmepumpe einbauen möchte, sollte unbedingt ein Modell wählen, welches ohne PFAS auskommt, um diese bei einem Verbot später nicht teuer austauschen zu müssen.
Mit einem Balkonkraftwerk könnt ihr Energiekosten sparen:
Wärmepumpe nur mit Energieberater
Wenn ihr euch eine Wärmepumpe anschaffen und dafür eine Gas- oder Ölheizung ersetzen wollt, dann solltet ihr einen Energieberater einbeziehen. Dieser wird den Energiebedarf eures Hauses feststellen und euch durch den ganzen Prozess führen. Nur so bekommt ihr auch die Förderung vom Staat, mit der ihre Tausende von Euro sparen könnt.