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Wärmepumpen: Das Blatt hat sich gewendet

Die Preise für den Einbau einer Wärmepumpe fallen jetzt wieder. (© IMAGO / Robert Poorten)
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In den vergangenen Monaten sind die Preise für Wärmepumpen und deren Einbau in die Höhe geschossen. Viele Menschen wollten unabhängig von fossilen Rohstoffen werden und haben sich zum Umbau entschieden. Doch plötzlich hat sich das Blatt gewendet, sodass Betriebe jetzt sogar Rabatte anbieten.

Erste Rabatte auf Wärmepumpen

Die Verunsicherung beim neuen Heizungsgesetz hat Folgen. Erste Kundinnen und Kunden, die eigentlich den Einbau einer Wärmepumpe vereinbart haben, springen jetzt plötzlich ab. Das sorgt bei Handwerkern, die viele Wärmepumpen auf Vorrat eingekauft und neue Mitarbeiter eingestellt haben, für Probleme. Es müssen zwar noch viele Aufträge abgearbeitet werden, doch erste Handwerker geben auch schon Rabatte. In München gewährt ein Heizungsbauer Neukunden 2.000 Euro Nachlass (Quelle: Focus).

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Für Kunden könnte die aktuelle Situation also eine gute Möglichkeit werden, um etwas Geld zu sparen oder früher an eine Wärmepumpe zu kommen. Gleichzeitig warnt die Verbraucherzentrale aber vor voreiligen Entscheidungen. Im September soll das neue Heizungsgesetz final beschlossen werden und dann steht fest, wie es mit der Wärmewende in Deutschland wirklich ablaufen wird. Erst dann könnte man wirklich wissen, wie in Zukunft geheizt wird.

Für Handwerksbetriebe, die sich schon darauf eingestellt haben, ist das aktuell eine schwere Zeit. Sie haben zwar zu tun, doch es kommt viel weniger nach als erwartet. Entsprechend warten alle nur darauf, dass von politischer Seite endlich Klarheit herrscht.

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Wärmepumpen im Ausland günstiger

Während Wärmepumpen in Deutschland immer noch sehr teuer sind, geht es im Ausland viel günstiger. Dort steht der politische Fahrplan aber fest. Unternehmen und auch Kunden wissen, wie die Zukunft aussieht. Statt 30.000 Euro in Deutschland kosten Wärmepumpen in Großbritannien inklusive Einbau nur 8.000 Euro. Das hat aber mehrere Gründe. Ganz so günstig wird es in Deutschland deswegen wohl nie werden.

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