Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Wärmepumpen: Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Wärmepumpen: Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Das Interesse an Wärmepumpen hat stark abgenommen. (© IMAGO / Robert Poorten)
Anzeige

Wer eine alte Gas- oder Ölheizung ersetzen möchte, soll in erster Linie auf eine klimafreundliche Wärmepumpe umsteigen. Doch das Interesse daran geht stark zurück, wie man an den bisher gestellten Förderanträgen sieht. Experten gehen aber davon aus, dass der Trend wieder dreht.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Interesse an Wärmepumpen stark gesunken

Wärmepumpen gelten als die Heizung der Zukunft. Es gibt im Grunde keine Alternative, um klimafreundlich heizen zu können. Sei es als alleinige Heizung oder als Zusatz zu einer herkömmlichen Heizung, die dann nur noch bei extrem tiefen Temperaturen zum Einsatz kommt. Doch das Interesse geht zurück.

Anzeige

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 wurden nur 41.300 Förderanträge für Wärmepumpen gestellt. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2022 waren es noch fast 75.000 Anträge (Quelle: Tagesschau). Eigentlich hätte die Anzahl der Förderungen für Wärmepumpen steigen müssen, denn die Menschen müssten mehr und nicht weniger Wärmepumpen einbauen.

Dafür soll es aber mehrere Gründe geben. Beispielsweise einen massiven Stau an Aufträgen, die erst einmal abgearbeitet werden müssen. Schon im Juni 2023 lag die Zahl der Anträge auf dem Vorkriegsniveau und entwickelte sich langsam auf den alten Stand. Kurz nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine war das Interesse an Wärmepumpen zudem sehr groß, um sich unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen.

Anzeige

Das müsst ihr über Wärmepumpen wissen:

Lohnt sich eine Wärmepumpe? Abonniere uns
auf YouTube

Heizungsgesetz auf der Kippe

Für zusätzliche Verunsicherung sorgt zudem, dass das Heizungsgesetz immer noch nicht beschlossen wurde. Das Bundesverfassungsgericht hat den Beschluss vor der Sommerpause des Bundestags sogar blockiert, weil die Abgeordneten nicht genug Zeit hatten, den Beschluss zu prüfen und zu verstehen. Das sorgt bei den Bürgerinnen und Bürgern für zusätzliche Verunsicherung und auch Unternehmen, die auf Wärmepumpen gesetzt haben, stehen jetzt blöd da. Die nächsten Monate müssen zeigen, wie zukünftig in Deutschland geheizt wird. Vermutlich mit der Wärmepumpe, doch das Image ist sehr angekratzt.

Anzeige