Deutschland braucht Wärmepumpen, um Millionen von Öl- und Gasheizungen zu ersetzen, die ab 2024 verboten werden sollen. Doch nicht in jedes Haus kann einfach so eine Wärmepumpe eingebaut werden, da diese wegen fehlender Sanierung eine zu hohe Vorlauftemperatur brauchen. Genau für den Zweck hat Viessmann zwei neue Wärmepumpen vorgestellt, die das Problem lösen.
Viessmann-Wärmepumpen mit mehr Leistung
Viessmann ist einer der größten Wärmepumpen-Hersteller und entwickelt diese immer weiter. Da in Zukunft viel mehr Wärmepumpen unterschiedlicher Art gebraucht werden, hat das Unternehmen neue Modelle entwickelt und für 200 Millionen Euro eine riesige Fabrik in Polen gebaut. Mit der Vitocal 250-A und Vitocal 250-A Pro wurden nun zwei neue Modelle vorgestellt, die die Anforderung für Neubauten und Sanierungsobjekte besser abdecken.
Die Vitocal 250-A leistet bis zu 8 kW und richtet sich mit einer kompakten Außeneinheit in erster Linie an Neubauten. Für ältere Gebäude gibt es aber auch neue Ausbaustufen mit einer Leistung von bis zu 18,5 kW, die bei bis zu -10 Grad eine Vorlauftemperatur von 70 Grad erreichen. Diese eigenen sich besonders für Sanierungsobjekte, da dort eine höhere Leistungsaufnahme nötig ist, um warme Temperaturen zu erzeugen.
Viessmann hat aber nicht nur normale Häuser im Blick, sondern wendet sich mit der Vitocal 250-A Pro und einer Leistung von bis zu 40 kW an Besitzer größerer Wohn- und Geschäftsgebäude. Wird mehr Leistung benötigt, können sogar vier Wärmepumpen zusammengeschaltet werden, sodass eine Leistung von 160 kW bereitgestellt wird.
Im Video klären wir euch über die Wärmepumpe auf:
Konkurrenz schläft nicht
Nicht nur Viessmann hat eine neue Fabrik für Wärmepumpen gebaut, die Deutschland versorgen soll. Vaillant hat im slowakischen Senica eine Mega-Fabrik in Betrieb genommen, in der pro Jahr 300.000 Wärmepumpen gebaut werden. Auch Bosch entwickelt immer neue Modelle, die hohe Vorlauftemperaturen und eine niedrigere Geräuschkulisse haben. So können mehr Wohngebäude mit Wärmepumpen ausgestattet werden, in denen das bisher als unmöglich galt. Die Technologien werden also immer besser und die Verfügbarkeit in den kommenden Jahren mit Sicherheit auch.