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Wärmepumpen-Kollaps: So geht es nach der Strom-Notbremse weiter

Neue Wärmepumpen konnten in einer Stadt nicht mehr angeschlossen werden. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Aufgrund einer Überlastung durch zahlreiche stromintensive Wärmepumpen und Wallboxen erreichte das Stromnetz einer deutschen Stadt seine Kapazitätsgrenzen. Es war nicht möglich, neue Kunden anzuschließen. Mittlerweile hat sich die Situation wieder beruhigt.

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Update vom 30. April 2024: In Oranienburg wurden für etwa drei Wochen keine neuen Stromanschlüsse genehmigt, da ein Engpass vorlag. Dieses Problem ist jetzt gelöst. Die Stadtwerke Oranienburg haben die Kapazitäten erweitert und können nun erneut Haushalte an das Stromnetz anschließen. Neue Wärmepumpen und Ladestationen können wieder genehmigt werden (Quelle: heise online).

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Originalartikel vom 16. April 2024:

Oranienburg schließt Wärmepumpen nicht mehr an

Die Stadt Oranienburg in Brandenburg steht bei der Energiewende vor einer großen Herausforderung: Durch das zuletzt überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum und den verstärkten Einsatz von Wärmepumpen und Wallboxen sind die Kapazitäten des örtlichen Stromnetzes erschöpft.

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Die Stadtwerke musste sich deshalb mit einer ungewöhnlichen Nachricht an die Bürger wenden: Ab sofort können keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigt werden. Im Klartext heißt das: Neue Wallboxen und Wärmepumpen können nicht mehr in Betrieb genommen werden (Quelle: Stadt Oranienburg). Neue Gewerbe- und Industrieflächen werden ebenfalls nicht angeschlossen.

Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke gibt an, dass man mit Hochdruck daran arbeite, die „Stadtentwicklung nicht komplett auszubremsen und ausreichend Leistung zur Verfügung zu stellen“. Die Herausforderung bestehe darin, die Infrastruktur so schnell auszubauen, wie die Stadt wachse.

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Bereits vor über einem Jahr hätte die Stadtwerke beim Betreiber des örtlichen Umspannwerks mehr Kapazitäten beantragt, bisher ohne Erfolg. Ein neues Hochspannungsnetz soll erst 2026 fertig sein.

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Deutschland: Stromversorgung gilt als sicher

Trotz des Anschlussstopps in Oranienburg gilt die Stromversorgung in Deutschland als eine der zuverlässigsten weltweit, wie der Elektrotechnik-Verband VDE in einer Studie aus dem Jahr 2022 bestätigte. Die Versorgungsqualität werde auch durch den steigenden Anteil erneuerbarer Energien nicht beeinträchtigt (Quelle: VDE).

Bürger können auch selbst mit Photovoltaik-Anlagen und Speichern zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Zudem können einige Elektroautos als mobile Speicher genutzt werden, die bei Bedarf Energie an das Hausnetz abgeben.

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