Im kommenden Jahr wird die Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe teils geringer ausfallen. Bis zu 30 Prozent weniger wird Eigenheimbesitzern demnach zur Verfügung gestellt. Vor allem Käufer teurer Wärmepumpen sind betroffen.
Wärmepumpe: Förderung ab 2024 teils geringer
Nach Informationen der Bild-Zeitung, die vom Wirtschaftsministerium bestätigt wurden, fällt die Förderung für den Einbau von Wärmepumpen im kommenden Jahr teilweise geringer aus. Ab Januar sollen manche Hausbesitzer nur noch maximal 30 Prozent als Zuschuss erhalten, derzeit sind es noch bis zu 40 Prozent (Quelle: Bild).
Der zusätzliche Geschwindigkeitszuschlag über 20 Prozent oder 6.000 Euro, wenn die Wärmepumpe bis 2028 eingebaut wird, bleibt bestehen. Auch an den zusätzlichen 9.000 Euro Förderung für Haushalte mit weniger als 40.000 Euro Jahreseinkommen wird nicht gerüttelt.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte versprochen, dass der Umstieg auf eine Wärmepumpe mit staatlicher Förderung nicht teurer sein sollte als eine Gasheizung. Über das Förderprogramm gilt das aber nur unter bestimmten Umständen. Das Gebäudeenergiegesetz sieht vor, dass Hausbesitzer dazu verpflichtet werden, eine Heizung zu betreiben, bei der zu mindestens 65 Prozent auf Erneuerbare Energien gesetzt wird.
Das solltet ihr über Wärmepumpen wissen:
Teure Wärmepumpen betroffen
Die Änderungen beim Gebäudeenergiegesetz wird vor allem Käufer teurer Wärmepumpen betreffen. Zuvor konnten sich Hausbesitzer auf 40 Prozent von 60.000 Euro verlassen (24.000 Euro), jetzt sind es 70 Prozent von 30.000 Euro (21.000 Euro).
Da die meisten Wärmepumpen auch mit Installationsarbeiten im Durchschnitt weniger als 30.000 Euro an Kosten verursachen, ändert sich am Ende nicht viel. Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe fallen im Durchschnitt 17.500 Euro ohne Förderung an, bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe sind es 20.625 Euro (Quelle: Focus Online).