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Warnung an PlayStation und Xbox: Experte lässt Alarmglocken schrillen

Ex-PlayStation-Chef spricht Warnung an die Branche aus. (© GIGA)
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Die Gaming-Branche ist zwar milliardenschwer, hat aber trotzdem mit einigen harten Herausforderungen zu kämpfen. Ein ehemaliger Sony-Boss schlägt jetzt Alarm und warnt vor Entwicklungen, an denen sowohl Xbox als auch PlayStation beteiligt sind.

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Ex-PlayStation-Boss warnt vor Gaming-Problemen

Shawn Layden, der ehemalige CEO von Sony Computer Entertainment, hat in einem Podcast-Interview auf einige der größten Probleme der Gaming-Branche hingewiesen. Der Vorgänger von Jim Ryan prangerte unter anderem die Konsolidierungen von Videospielpublishern an und kritisierte ebenfalls die stetig wachsenden Kosten für die größten Blockbuster – und zeichnet somit eine düstere Prognose, die Xbox, PlayStation und die gesamte Industrie betreffen könnte.

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In einem Interview mit dem Podcast Lan Parties hat sich der frühere PlayStation-Boss zu problematischen Entwicklungen in der Gaming-Industrie geäußert und dabei vor dem Verlust von Spielevielfalt und Kreativität gewarnt. Dies könne vor allem auf folgende Trends zurückgeführt werden: Die Übernahmen von Studios und Publishern, die zu einer Vereinheitlichung und Reduzierung von kreativen Stimmen führe sowie die Kostenspirale von modernen Blockbuster-Produktionen, die bei Publishern in weniger Risikobereitschaft enden würde.

Als Resultat dieser Probleme würde die Branche laut Layden immer mehr auf Fortsetzungen und bereits etablierte Spielereihen sowie beliebte Genres setzen, ohne dabei etwas Neues auszuprobieren.

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Xbox und PlayStation müssen Trend stoppen

Gregor Elsholz

Laydens Äußerungen zur Vielfalt und fehlenden Innovationsbereitschaft lassen sich nicht von der Hand weisen – insbesondere 2023, in einem Jahr, in dem Microsoft den Activision-Deal unter Dach und Fach gebracht hat und zu den größten Spielen unter anderem die Fortsetzungen Marvel’s Spider-Man 2, Resident Evil 4 Remake und Diablo 4 zählen. Die Flut von Remakes, Sequels und den immergleichen Spielegenres können allerdings ebenso wie die Entwicklungskosten am Ende nur die Publisher verantworten. Wenn sich an den angesprochenen Problemen in der Branche also etwas ändern soll, müssten PlayStation und Xbox selbst mit gutem Beispiel vorangehen und dabei freiwillig und bewusst in mancher Hinsicht kleinere Brötchen backen.

Gregor Elsholz
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