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Warum Nintendo? Tears of the Kingdom ist zu gut für diese miese Masche

Impa betraut euch mit der Suche nach den Geoglyphen. (Bildquelle: Screenshot GIGA)
Zelda: Tears of the Kingdom ist ein tolles Spiel, aber Nintendo geht jetzt zu weit. (© Screenshot GIGA)
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Nintendo kann mit dem Mega-Erfolg von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom nur zufrieden sein. Der Gaming-Riese will den Erfolg des Switch-Hits jetzt aber auch verteidigen. Dabei leistet er ganze Arbeit.

Zelda-Features patentiert: Nintendo macht keine halben Sachen

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom bietet einige neue Features, mit deren Hilfe Link den Dämonenkönig Ganondorf besiegen soll. Nintendo hat jetzt 31 Patente eingereicht, mit denen sich der Switch-Hersteller die Rechte an diesen Ideen sichern will. Das betrifft selbst allgemeine Funktionen wie den Ladebildschirm.

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Laut der Seite Automaton, konzentrieren sich viele der Patente auf Links Fähigkeiten in Tears of the Kingdom. Beispiele sind Ultrahand, Synthese oder Riju’s Blitzfertigkeit. Das ist aber noch nicht alles: Ein Patent beschreibt, wie Link auf einem sich bewegenden Fahrzeug steht. Tears of the Kingdom sei hier einzigartig, weil Link sich selbst immer mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs bewegt, ohne dass irgendwelche physischen Kräfte zwischen den beiden wirken.

Etwas eindeutiger ist das Patent, das den Ladebilschirm des Switch-Hits behandelt. Nintendo hat sich hier schützen lassen, dass die Karte im Ladebildschirm zunächst den Startpunkt der Schnellreise zeigt und dann zum Ankunftsort wechselt (Quelle: Automaton).

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Auf der Switch gibt es jetzt noch mehr echte Zelda-Hits:

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Patente schaden allen neuen Games

Es ist nicht das erste Mal, dass Entwickler und Publisher spezielle Features rechtlich schützen lassen. Oft bedeutet das aber auch, dass dann kein anderes Spiel diese Funktionen nutzen kann. Ein berühmtes Beispiel ist das inzwischen ausgelaufene Patent, mit dem sich einzig Bandai Namco Minispiele in Ladebildschirmen schützen hat lassen.

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Publisher Warner Bros. hat sich weiterhin das Nemesis-System aus Mittelerde: Mordors Schatten patentieren lassen, mit dem Spieler Rivalitäten und Beziehungen zu NPCs aufbauen können.

Martin Hartmann

Patente für Videospiele sind ein zweischneidiges Schwert. Natürlich hat Nintendo das Recht, die Funktionen zu schützen, die Tears of the Kingdom so einzigartig machen. Mit dem Patentieren von allgemeinen Gaming-Elementen überspannt der Switch-Hersteller den Bogen allerdings deutlich. Warum bitte darf niemand einen ähnlichen Ladebildschirm verwenden? Gute Ideen in der Videospielindustrie sollten frei verfügbar bleiben, damit mehr Spieler sie genießen und Entwickler sie weiterentwickeln können. So funktioniert Innovation.

Martin Hartmann
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