Yachten, Villen und Privatjets: Die Plattform „JamesEdition“ ist gewissermaßen das „Kleinanzeigen für Milliardäre“. Wer als Durchschnittsverdiener einen Blick auf die Preise für dort angebotene Luxusautos wirft, sieht höchstens die Rücklichter.
Während die Mittelschicht der Gesellschaft darüber diskutiert, ob 3.600 Euro netto „nicht mehr genug“ sind und sich beim Second-Hand-Shopping bei Kleinanzeigen (ehemals „Ebay Kleinanzeigen“) mit der Frage „Was letzte Preis?“ befasst, sind die Superreichen anderweitig beschäftigt. Sie gucken sich nach den schönen Dingen des Lebens bei JamesEdition um.
JamesEdition: Helikopter, Luxusuhren und Villen aus zweiter Hand
Die Plattform bezeichnet sich selbst als „globalen Luxusmarkt“ – und treffender kann man es wohl kaum formulieren. Hier gibt's eine Penthouse-Wohnung in Dubai, eine Patek Philippe von einem Verkäufer aus Hongkong und eine Birkin Bag aus Australien. Die aufgerufenen Preise sehen so aus, als hätten sich hinten noch ein paar zusätzliche Nullen verirrt – sind aber korrekt so. Und wo sonst holt man sich den Ferrari 250 GT Berlinetta Lusso von Steve McQueen (Quelle: Luxurylaunches) für nur 1,6 Millionen US-Dollar?
Das goldene BlackBerry und der beste Porsche aller Zeiten
Auch wenn sich der sogenannte Otto Normalverbraucher bei JamesEdition praktisch gar nichts leisten kann – man wird sich ja wohl noch umschauen dürfen! Hier sind einige unserer Entdeckungen:
Das BlackBerry Porsche Design P9981 24K Gold Emperor Limited Edition stammt aus dem Jahr 2014 und war damals für 25.000 US-Dollar zu haben (Quelle: Crackberry). Heute ist es bei JamesEdition für knapp 29.000 Euro gelistet – aber als Kollektion mit insgesamt 8 Exemplaren. Das nennt man dann wohl Mengenrabatt.
Nochmal Porsche, aber diesmal mit PS. Der legendäre Porsche 959 war seinerzeit das schnellste Serienfahrzeug der Welt mit einer Straßenzulassung. Dieses Modell stammt laut Beschreibung bei JamesEdition aus dem Jahr 1989 und hat gerade mal 59.519 km auf der Uhr. Kostenpunkt: Über 2 Millionen Euro.
Das Schloss Eberstein (Gernsbach, Baden-Württemberg) steht für 19,5 Millionen Euro zum Verkauf. Aus der Beschreibung: „Lassen Sie sich von der romantischen Ausstrahlung von Schloss Eberstein, seinen malerischen Weinbergen, dem üppigen botanischen Garten und den Geheimnissen vergangener Zeiten verzaubern. Tauchen Sie ein in die Welt der Romantik und lassen Sie Ihre Herzen im Einklang mit der Schönheit dieses Ortes schlagen.“ Klingt gut, aber Diener für einen Hofstaat Personal für den Betrieb ist nicht inklusive. Schade eigentlich.
So, jetzt ist aber genug geträumt, zurück zur Realität! Unsere Empfehlungen zum Runterkommen: Handytarife unter 10 Euro und geniale Gadgets, mit denen jeder sofort Strom- und Heizkosten sparen kann.