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Was ist nur aus dem Black Friday geworden? Konzentration, bitte!

Zurück zu alten Tugenden, zumindest beim Black Friday wäre dies wünschenswert. (© Unsplash und Pixabay)
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Was hat der Handel eigentlich nicht so recht verstanden? Allgemeinhin gilt der Freitag als einzelner Wochentag, doch im Rennen um den letzten Euro aus den Taschen der Kunden wird der Kalender schon mal über Bord geworfen. Black Weekend, Black Week im nächsten Jahr vielleicht schon der Black Month? Es reicht! Ich will einen einzelnen Shopping-Tag zurück. Mehr dazu von mir jetzt in der aktuellen Ausgabe der Wochenend-Kolumne.

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Es gibt einen guten Grund, warum der Black Friday, Black FRIDAY heißt. Früher war die Sachlage klar: Der vierte Freitag im November, immer direkt nach Thanksgiving, war und ist in den USA der Shopping-Tag schlechthin. Die gut genährte Familie macht sich auf und huldigt dem Kommerz. Der Handel offeriert krasse Rabatte in der Schlacht ums beste Weihnachtsgeschenk. Auch zu uns schwappte die Tradition herüber, anfangs vor allem von Apple initiiert.

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Black Friday wird inflationär: Muss dies sein?

Später sprangen andere Händler mit auf. Amazon verzichtete zunächst und ersann mit dem darauffolgenden Cyber Monday ein Gegenangebot nur für Online-Shopper. Doch eins war klar: Rabatte gab es nur an diesem einen einzigen Tag. Doch warum eigentlich, dachte sich der Handel? Und so wurde aus dem Black Friday kurzerhand das Black Weekend. Alles, was am Freitag noch nicht über den Tisch ging, wurde am Wochenende kurzerhand verkauft. In Ordnung, sehe ich ja noch ein.

Allerdings gaben sich die Magier der Betriebswirtschaftslehre damit nicht zufrieden. Irgend so ein Großmeister des Mammons erinnerte sich dann noch an das Zauberwort „Skalierung“. Für Unwissende: Aus wenig viel machen und zwar auf einfache Art und Weise. Und so wurde aus dem Black Weekend schon die Black Week. Eigentlich müssen wir mittlerweile schon von Wochen sprechen, denn meist starten diverse Händler mit entsprechenden Angeboten aktuell schon gut zwei Wochen früher und hängen ebenso noch einige Tage bis in den Dezember dran.

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Insider-Wissen zu Black Friday, von uns im Video angereichert: 

Woher kommt eigentlich der Black Friday? Abonniere uns
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Der interessierte Kunde befindet sich also im Zustand des dauernden Alarmismus und damit ständig auf der Hatz nach dem besseren Deal. In Wahrheit aber gibt’s meist trotz oder vielleicht gerade wegen der inflationären Anzahl der Shopping-Tage nicht wirklich mehr gute Deals. Stattdessen nicht wenige Angebote, die eher so „semitoll“ sind.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Back tot the roots

Jetzt mal ernsthaft: Können wir uns vielleicht mal wieder darauf einigen, zum Ursprung zurückzukehren? Ein einzelner Shopping-Tag, meinetwegen für die Resteverwertung noch das Wochenende, aber dann ist auch gut. Dafür dann wieder wirklich krasse Deals. Die aktuelle Verwässerung des Black Friday tut doch nicht gut, weder den Händlern und Herstellern noch den Kundinnen und Kunden.

Anders ausgedrückt: Make Black Friday great again!

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