Erste Smartwatch-Hersteller haben schon gesagt, dass sie kein Upgrade auf das neue Wear-Betriebssystem von Google, Samsung und Fitbit anbieten werden. Nun meldet sich der Prozessorhersteller selbst und macht den Besitzerinnen und Besitzern älterer Modelle wieder Hoffnung. Kommt jetzt alles anders?
Qualcomm: Alte Prozessoren würden Google Wear unterstützen
Das Chaos ist perfekt. Smartwatch-Hersteller wie Fossil haben schon gesagt, dass es kein Upgrade für ältere Modelle auf das neue Google Wear geben wird, das zusammen mit Samsung und Fitbit entwickelt wurde. Nun stellt sich laut XDA aber plötzlich der Prozessor-Hersteller Qualcomm auf die Seite der Nutzerinnen und Nutzer und behauptet, dass die Snapdragon-Prozessoren Wear 3100, 4100 und 4100+ in der Lage wären, das neue Wear OS 3.0 auszuführen. Man arbeitet mit Google daran, dass die Unterstützung des neuen Betriebssystems gewährleistet wird.
Das heißt natürlich nicht, dass die neue Version von Google Wear auch wirklich auf den alten Smartwatches als Update zur Verfügung gestellt wird. Die Wahrscheinlichkeit wird aber immer größer. Denn wenn Qualcomm sogar behauptet, dass selbst der ganz alte Prozessor lauffähig ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass mindestens die neue Generation läuft. Fossil verbaut in seinen Uhren die Wear-3100-Chips. Auch da können Besitzerinnen und Besitzer also noch hoffen. Ob der Hersteller dann aber mitspielt, ist natürlich eine andere Frage. Fossil hat ja schon gesagt, dass es kein Upgrade geben wird.
Im Video seht ihr eine der Android-Smartwatch, die wohl das neue Google Wear bekommt:
Neues Wear-Update: Nutzer und Nutzerinnen verlangen Klarheit
Erst gestern hat Mobvoi die TicWatch E3 vorgestellt. Eine 199-Euro-Smartwatch, die wirklich viel leistet für den verlangten Preis. Sie ist mit dem Snapdragon Wear 4100 ausgestattet, läuft aber natürlich noch mit der alten Version von Wear. Ob es ein Update auf Wear OS 3.0 geben wird, hat der Hersteller nicht verraten, doch genau das wollen die Nutzerinnen und Nutzer beispielsweise auf Twitter sofort wissen. Eine Antwort darauf gibt es nicht. Deswegen gilt auch weiterhin: Wartet mit dem Smartwatch-Kauf, bis es Klarheit gibt. Sonst könntet ihr enttäuscht werden. Die Hoffnung, dass alles Gut wird, ist aber da.