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Wegen China-E-Autos: BMW und Tesla geraten ins Visier der EU

BMW verkauft seine E-Autos nicht nur in China, sondern lässt mindestens ein Modell dort auch bauen. (© IMAGO / NurPhoto)
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Die EU wirft einen genauen Blick auf staatliche Subventionen für E-Autos in und aus China. Der Verdacht steht im Raum, dass China-Stromer einen kräftigen Preisvorteil durch Gelder vom Staat erzielen können. Das wiederum würde VW, Mercedes und Co. schaden. Doch die Untersuchung der EU zielt offenbar auch auf BMW, Renault und Tesla ab – mit gutem Grund.

BMW im Kreuzfeuer: EU schaut bei deutschem Autobauer genau hin

Günstige E-Autos aus China überschwemmen die europäischen Märkte und lassen den alteingesessenen Autobauern keine Chance. So in etwa lässt sich die Sorge der EU zusammenfassen, die vor wenigen Wochen eine Untersuchung der staatlichen Unterstützung Chinas für einheimische Hersteller eingeleitet hat.

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Dabei geraten jetzt nicht nur chinesische Marken in den Fokus. „Es können auch andere Hersteller sein“, erklärt Valdis Dombrovskis, EU-Kommissar für Handel, gegenüber der Financial Times (via Automotive News Europe).

Zwar betreiben praktisch alle internationalen Autobauer im Land der Mitte eigene Fabriken. Doch die EU interessiert sich offenbar nur für Hersteller, deren Modelle in China eben zu besonders günstigen Konditionen gefertigt, anschließend aber in Europa verkauft werden.

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Noch ist von billigen E-Autos aus China nicht allzu viel zu sehen:

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Bisher betrifft die EU-Untersuchung BMW, Tesla und Renault sowie Volvo und Polestar, die zum chinesischen Geely-Konzern gehören. Der E-Auto-Pionier aus den USA baut das ehemals beliebteste Elektroauto der Welt, das Model 3, in Shanghai und verschifft die Stromer dann nach Europa. Beim Model Y deckt inzwischen die Gigafactory Grünheide den europäischen Bedarf weitgehend ab.

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Renault fertig den Dacia Spring in China. Der Billig-Stromer ist nach wie vor das günstigste E-Auto in Europa. Der einzige deutsche Hersteller auf der EU-Watchlist baut das E-SUV iX3 in China, von wo aus der europäische Markt von BMW bedient wird.

Volvo und Polestar haben durch die Zugehörigkeit zu Geely bereits engere Bindungen an China und sollen entsprechend mehrere Modelle in Fernost bauen.

Kommen wirklich Strafzölle gegen E-Autos aus China?

Am Ende der EU-Untersuchung soll Klarheit darüber stehen, ob und wenn ja, wie sehr staatliche Subventionen und andere Vorteile chinesische Autobauer bevorzugen. Dadurch könnten chinesische Marken wie BYD, Nio oder XPeng, die ihre E-Autos in Europa anbieten (wollen), günstigere Preise erzielen als etwa VW, Stellantis und Co.

Für diesen Fall könnte die EU Maßnahmen beschließen, um die eigene Autoindustrie zu schützen. Bisher ist keine Entscheidung gefallen – und Elektroautos aus China sind nur in sehr seltenen Fällen signifikant günstiger als europäische Modelle.

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