Ab sofort ist das neue MacBook Air mit leistungsstarkem M2-Chip von Apple erhältlich. Für Hersteller von Windows-PCs sind das keine guten Nachrichten. Der ohnehin geschwächte Markt könnte weiter „negativ beeinflusst“ werden, meinen Analysten.
MacBook Air 2022: PC-Hersteller in Sorge
Apple hat sein MacBook Air 2022 bereits präsentiert, Mitte Juli soll es bei ersten Kunden ankommen. Was für Fans von Apples bestverkauftem Notebook sicher gute Nachrichten sind, kommt bei Herstellern von PCs und Notebooks alles andere als gut an. Die Produzenten seien „besorgt“ darüber, dass sich Apples Verkaufsschlager „negativ“ auf den ohnehin kriselnden Markt auswirken könnte. Das meinen zumindest Analysten aus Asien.
Die PC-Hersteller befürchten Berichten nach, dass das MacBook Air mit leistungsstarkem M2-Prozessor andere High-End-Notebooks mit Windows verdrängen könnte (Quelle: DigiTimes). Neben dem starken Chip könnte auch die höher auflösende Webcam und das überarbeitete Gehäuse des neuen MacBook Air Grund genug für manche Kunden sein, sich für das leichte Apple-Notebook zu entscheiden.
Fest steht zudem, dass die PC-Branche auch ohne neues MacBook Air mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Sowohl Hersteller wie auch Kunden sind derzeit deutlich vorsichtiger, was Investitionen angeht. Das hängt unter anderem mit der hohen Inflation zusammen, die auf das Konsumklima drückt. Mit diesen Problemen haben aber nicht nur PC-Hersteller, sondern auch Apple zu kämpfen. Mit Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit sei zumindest in diesem Quartal noch zu rechnen, wie Apple zuletzt erklärt hat.
Alles zum MacBook Air mit M2-Chip im Video:
Neues MacBook Air: Schneller und flacher
Beim neuen MacBook Air handelt es sich um das erste Gerät mit dem M2-Chip, der mehr Leistung bei geringerer Energieaufnahme bieten soll. Das Notebook ist nur 11,3 mm dünn und kommt auf ein Gewicht von 1,24 kg. Eine Vorbestellung ist ab heute möglich (bei Apple ansehen).