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Wende beim 49-Euro-Ticket: Busunternehmer stellen sich quer

Scheitert das 49-Euro-Ticket auf den letzten Metern? (© IMAGO / Christian Ohde)
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Wenige Wochen vor dem Startschuss steht das 49-Euro-Ticket vor der vielleicht größten Hürde. In einem Bundesland wollen Busunternehmer das Deutschlandticket nicht akzeptieren. Sie fürchten um ihr Geld.

Am 1. Mai soll das 49-Euro-Ticket starten und den deutschen Nah- und Regionalverkehr in eine neue Zeitrechnung führen. Zumindest in einem Bundesland könnte der Start aber mit einem Flickenteppich einhergehen: Niedersachsen.

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Busunternehmer in Niedersachsen wollen 49-Euro-Ticket nicht akzeptieren

Ein Teil der dortigen Busunternehmer will das 49-Euro-Ticket nicht akzeptieren (Quelle: NDR). Rund 40 Prozent im niedersächsischen ÖPNV sollen betroffen sein. Der Grund für die Blockadehaltung: das liebe Geld. Die Busunternehmer fürchten Mindereinnahmen durch fehlende Ticketverkäufe, auf die sie angewiesen seien. In den aktuellen Gesetzesentwürfen sei der finanzielle Ausgleich aber nicht klar geregelt.

Ohne eine klare Regelung können die Busunternehmer aber keinen Ausgleich erhalten: „Sie werden das Deutschlandticket daher nicht anwenden können“, erläutert Michael Kaiser, Landesgeschäftsführer der Fachvereinigung Omnibus und Touristik im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen.

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Eine klare Regelung sei erst dann nicht mehr notwendig, wenn die EU ihr grünes Licht gebe und zum Schluss komme, dass das Deutschlandticket nicht gegen den Wettbewerb verstoße. Ob und wann das der Fall sein wird, ist bislang noch unklar. „Wir warten auf das Votum aus Brüssel“, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Verkehrsministeriums dem NDR.

In diesem Jahr ist das 49-Euro-Ticket nur eine von vielen wichtigen Neuerungen:

Handys, E-Autos, 49-Euro-Ticket und mehr: Das erwarten wir für 2023 Abonniere uns
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Deutschlandticket: Verbraucherschützer fordern Preisgarantie bis Ende 2025

Unterdessen wird weiter um den Preis des Deutschlandticket gestritten. Die 49 Euro monatlich sind nur ein Einführungspreis, die Bundesländer wollen sich ausdrücklich die Möglichkeit zu Preiserhöhungen offen halten. Dagegen protestieren aber Verbraucherschützer. Sie fordern eine Preisgarantie bis Ende 2025.

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