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Weniger Werbung am Smartphone und digitale Krankschreibung: Das ist neu im Oktober

Nervige Werbeanrufe werden leichter nachzuverfolgen. (© Pexels)
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Im Oktober 2021 stehen wieder einige Veränderungen in unser aller Alltag an, manche freuen, andere ärgern uns Verbraucher. Während PayPal die beliebten MoneyPools endgültig abwickelt, gibt es neue Regeln für Telefonwerbung und Windows 11 startet für erste User.

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Für Bürgerinnen und Verbraucher stehen zum Monatswechsel wieder mal einige Änderungen an. Während manche den Alltag vieler Menschen in Deutschland vereinfachen dürften, erwarten uns auch Einschränkungen, an die man sich erst gewöhnen muss.

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PayPal, digitale Krankschreibung, Telefonwerbung: Was sich im Oktober 2021 ändert

  • Die Bundesnetzagentur erhält zum 1. Oktober neue Möglichkeiten, gegen ungewollte Werbung am Telefon vorzugehen: Unternehmen müssen bei Werbeanrufen zuvor die Einwilligung der Angerufenen einholen, sie aufzeichnen und fünf Jahre lang aufbewahren. So soll die Nachverfolgung von ungewollter Werbung erleichtert werden. Firmen, die gegen die Aufbewahrungspflicht verstoßen oder gar keine Einwilligung einholen, müssen mit hohen Geldstrafen rechnen (Quelle: dpa via Handelsblatt). Die Zahl der Beschwerden war im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich angestiegen.
  • Die Krankschreibung wird ab 1. Oktober digital. Arbeitnehmer erhalten beim Arzt in Zukunft keine Ausfertigung des gelben Krankenscheins für die Krankenkasse. Stattdessen werden Krankschreibungen digital direkt vom Arzt übermittelt (Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland). Patienten sollten sich daher nicht wundern, wenn es nur noch zwei statt drei Ausfertigungen gibt. Für den Arbeitgeber gibt es nämlich noch einen Zettel, der soll erst im kommenden Jahr ersetzt werden. Arztpraxen dürfen außerdem bundesweit in Zukunft auch Rezepte elektronisch ausstellen. Der vorige Test in Berlin und Brandenburg ist damit erfolgreich abgeschlossen.
  • PayPal geht den nächsten Schritt hin zum Ende der beliebten Funktion MoneyPools: Schon zum 30. September können keine neuen MoneyPools mehr angelegt werden. Den Oktober über laufen die bestehenden Geld-Sammlungen mit 30-Tage-Frist aus bis am 8. November endgültig Schluss ist.
  • Ab dem 1. Oktober erwartet Autofahrer an vielen Tankstellen ein neuer Anblick: Der Preisvergleich zwischen verschiedenen Antriebsarten wird für größere Tankstellen (sechs oder mehr „Mehrproduktzapfsäulen“) verpflichtend. Auf den gelben Postern sind offizielle Vergleichswerte von E-Autos, Benziner, Diesel und anderen auf 100 km zu sehen. Sie lassen allerdings noch ziemlich zu wünschen übrig.
  • Den 5. Oktober haben sich Fans von Microsoft sicher schon im Kalender markiert. Dann soll der Rollout von Windows 11 starten. Das heißt aber nicht, dass auch alle Interessierten direkt das neue Betriebssystem erhalten. Stattdessen wird es – wie inzwischen bei vielen Anbietern Standard – in Wellen verteilt. Das kann gut und gerne bis zum Sommer nächsten Jahres dauern.
  • Erst vor wenigen Tagen hat der Streaming-Anbieter Roku aus den USA seinen Start in Deutschland gefeiert. Drei von vier für den deutschen Markt geplanten Geräten sind bereits im Angebot. Der Roku Streaming Stick 4K ist für Oktober angekündigt. Ein genaues Datum gibt es aber noch nicht. Welchen Mehrwert die Roku-Geräte bieten, haben wir in unserem Artikel zusammengefasst.
  • Nicht zu vergessen: Im Oktober steht wie in jedem Jahr auch wieder die Zeitumstellung an. In der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober startet die Winterzeit, ihr könnt alle eine Stunde länger schlafen. Alle wichtigen Information zur Zeitumstellung haben wir in einem eigenen Artikel für euch zusammengestellt.

Ob ihr MoneyPools nutzt oder nicht – im Video erfahrt ihr Wissenswertes über PayPal:

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Während sich vor allem PayPal-Nutzerinnen und -Nutzer im Oktober vor vollendete Tatsachen gestellt sehen, ist es alles in allem eher ein guter Monat was die Änderungen für Verbraucher angeht. Viele Neuerungen nutzen Bürgerinnen und Bürgern im Alltag direkt. Beim Preisvergleich von E-Autos und anderen Antriebsarten besteht allerdings noch Handlungsbedarf, speziell auch im Hinblick auf die derzeit volatile Preisentwicklung.

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