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Wettrennen mit E-Autos: Jetzt drehen die Großen auf

E-Autos werden in den kommenden Jahren den Markt in Europa dominieren – dafür sorgen die ganz Großen der Branche. (© Unsplash)
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Für E-Autos stehen die entscheidenden Monate und Jahre vor der Tür. Der Antriebswechsel der Industrie ist in vollem Gange, die Hersteller fahren ihr Angebot hoch. Gleichzeitig stehen Stromer vor größeren Problemen als bisher. Die Autobauer müssen richtig liefern – und haben genau das vor.

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Neben Pionier Tesla und den oft noch weitgehend unbekannten Herstellern, oft aus Asien, haben längst auch die ganz großen Namen der Automobilbranche begriffen: Am E-Auto führt sobald kein Weg mehr vorbei. VW und Toyota haben in diesen Tagen ihr Engagement für Elektro noch einmal bekräftigt und neu ausgerichtet. Die beiden großen Volumenhersteller werfen ihre Kraft hinter den Elektroantrieb – wenn auch teilweise mit angezogener Handbremse.

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Toyota setzt mehr auf E-Autos – rückt aber von Alternativen nicht ab

So wird Toyota nach seinem bestenfalls durchwachsenen Start in die Welt der E-Autos in den kommenden Jahren einige neue Modelle in Europa auf den Markt bringen: Bis 2026 sind vorerst fünf neue reine Elektroautos geplant. Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller wirkt das immer noch zurückhaltend. Doch der Vorreiter in der Hybridtechnik hat einige Jahre aufzuholen, wenn es um reine Akkufahrzeuge geht. Insofern ist dieser Boost nun ein starkes Bekenntnis der Japaner.

Ganz will man sich dem Elektroantrieb aber noch immer nicht verschreiben. In seiner Ankündigung plant Toyota weiter mit einem breiten Ansatz verschiedener Antriebsstränge in den nächsten Jahren.

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10 neue E-Autos aus Wolfsburg: VW will mehr Reichweite rausholen

Da sieht es bei VW schon ganz anders aus. Die Wolfsburger haben das Aus für den Verbrennungsmotor lange angekündigt. Doch eine neue Elektro-Plattform lässt noch auf sich warten. Statt wie geplant die MEB-Plattform bald fallen zu lassen, soll sie nun technisch weiterentwickelt werden.

Auf Basis der neuen Plattform MEB+ werden bis 2026 sogar 10 neue Stromer entstehen. Im direkten Vergleich wird deutlich, dass Toyota doch einige Jahre gut zu machen hat. Unter den neuen Fahrzeugen finden sich Premium- und Performance-Modelle, vor allem aber auch der geplante Volksstromer. Der wird aber alles andere als ein Schnäppchen.

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Das Prestigeprojekt Trinity ist gemeinsam mit der E-Plattform SSP jedoch erst einmal deutlich nach hinten verschoben worden. Vor 2030 soll es jetzt nichts werden. Für die bis 2026 kommenden E-Autos der Wolfsburger bringt MEB+ vor allem zwei wichtige Änderungen: mehr Reichweite und eine schnellere Ladegeschwindigkeit.

Bei E-Autos kämpft die Branche gegen steigende Preise, die zum Problem werden könnten:

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Mit ihren Zeitplänen haben VW und Toyota einem eher ungewohnten Konkurrenten immerhin noch etwas zuvor: Apple soll an einem eigenen E-Auto arbeiten und dieses ab 2026 auf die Straße bringen. Damit wird es etwas später als erwartet, was den alteingesessenen Autobauern wieder etwas mehr Luft geben dürfte, sich auf den neuen im Bunde vorzubereiten.

Mobilität – da tut sich was: E-Autos, elektrische Fahrräder, E-Scooter, ein Nachfolger für das 9-Euro-Ticket in Bus und Bahn – all das bewegt uns im doppelten Sinn. Und was hat sich in Sachen Mobilität so getan?

Stellantis will beim Verbrenner-Aus alle anderen abhängen

Sie alle verfolgen neben dem Stellantis-Konzern aber noch eher zurückhaltende Ziele. COO Uwe Hochgeschurtz, ehemals Chef von Opel, stellte kürzlich klar, dass der Konzern bei seinem ehrgeizigen Ziel bleiben werde: Für mehrere Marken, Opel eingeschlossen, soll schon 2028 in Europa endgültig Schluss sein mit Verbrennern. Dann werde es nur noch Elektroautos geben.

Schon vorher hat er aber einen guten Rat für die Kunden: Wer lange wartet, zahlt beim E-Auto doppelt drauf. Während in Deutschland die Förderung sinkt, dürfte es mit der Zeit immer schwieriger werden, beim Weiterverkauf eines gebrauchten Verbrenners noch ein gutes Geschäft zu machen. Dafür sorgen die harten Vorgaben der EU, aber auch von Städten und Gemeinden. Wenn man mit dem Verbrenner kaum noch fahren darf, würden die Wiederverkaufswerte massiv einbrechen, prophezeit der Manager. Ein weiterer Grund, weshalb an Elektroautos in Zukunft kein Weg mehr vorbeiführt.

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