WhatsApp überarbeitet die Privatsphäre-Einstellungen. Nutzer des beliebten Messengers können nun noch feiner einstellen, wer etwa das Profilbild und die „Zuletzt online“-Info zu Gesicht bekommt. Währenddessen bittet Konkurrent Telegram seine Nutzer zur Kasse.
WhatsApp ist der beliebteste Messenger der Welt und gehört für viele Menschen zum Standard-Repertoire auf dem Smartphone. Die weite Verbreitung macht WhatsApp aber ebenso zum idealen Stalking-Werkzeug. Das wissen auch die Entwickler hinter WhatsApp, die den Messenger regelmäßig mit Neuerungen ausstatten. Die neueste: überarbeitete Privatsphäre-Einstellungen.
WhatsApp: Nutzer können private Blockliste erstellen
Die lassen sich ab sofort feiner einstellen, wie WhatsApp auf Twitter bekanntgegeben hat. Bei Profilbild und Profilinfo, Status sowie dem „Zuletzt online“-Zeitstempel konnten bisher drei Optionen angewählt werden:
- Jeder
- Meine Kontakte
- Niemand
Nun ist eine vierte Option hinzugekommen: „Meine Kontakte außer.“ Damit können WhatsApp-Nutzer explizit Kontakte aus ihrem Telefonbuch auswählen, die keinen Zugriff auf diese Informationen erhalten. Im Kern handelt es sich also um eine persönliche Blockliste, wie der Spiegel treffend schreibt. Private und berufliche Kontakte ließen sich so zum Beispiel leichter trennen.
Die neuen Einstellungen sind ab sofort fürs iPhone und auch Android-Smartphones verfügbar.
Muss es immer WhatsApp sein? Es gibt auch interessante Alternativen:
Telegram führt Bezahlmodell ein
Konkurrent Telegram hat jüngst ebenfalls bedeutende Neuerungen angekündigt. Der Messenger wird bald ein Bezahlmodell anbieten und einige Funktionen nur noch gegen Geld zur Verfügung stellen. Dazu zählt unter anderem eine höhere Grenze beim Dateiversand, exklusive Sticker, Emojis und Reaktionen, animierte Profilbilder, Werbefreiheit und vieles mehr. Alle Funktionen und Kosten haben wir in diesem Themenspezial zusammengefasst: Telegram Premium: Was kostet es & was bekommt man?