WhatsApp meint es wirklich ernst mit dem Datenschutz. Während sich die Konkurrenz über die Sicherheitslücke lustig macht, arbeitet WhatsApp an einer Lösung und hat schon erste konkrete Maßnahmen getroffen. Damit wird ein Nachteil des Messengers beseitigt, den es so nie hätte geben dürfen.
WhatsApp verschlüsselt Backups in der Cloud
Kaum einer wusste es, das Problem war aber schon seit Jahren vorhanden. Während WhatsApp die normalen Chats Ende-zu-Ende verschlüsselt, waren die Sicherungen in der Cloud immer ein Angriffspunkt. Hat man sein Backup nämlich bei Google oder Apple abgelegt, waren die Daten dort ungeschützt abrufbar. Fotos, Videos und Textnachrichten konnten so im schlimmsten Fall abgegriffen werden. Genau das wollte WhatsApp lösen und hat es jetzt auch getan (Quelle: WABetaInfo).
Das Vergnügen war aber nur von kurzer Dauer. Nur einen Tag später hat WhatsApp die Funktion in der Beta-Version für Android direkt wieder entfernt (Quelle: WABetaInfo). Gut möglich, dass bei der Verschlüsselung Probleme aufgetreten sind, sodass das Unternehmen zunächst auf die Bremse treten musste. Wir konnten die Funktion leider nicht ausprobieren, sodass wir nicht wissen, ob die nun verschlüsselten Backups verloren sind. Klar ist aber, dass die Funktion kurz vor dem Release steht. Immerhin wissen wir jetzt, dass WhatsApp sehr weit fortgeschritten ist in der Entwicklung. Sie wird sowohl unter Android als auch iOS zur Verfügung stehen.
In diesem Video zeigen wir euch die besten Alternativen zu WhatsApp:
WhatsApp testet Multi-Geräte-Unterstützung
Erst letzte Woche hat Xiaomi damit begonnen, die Multi-Geräte-Unterstützung in WhatsApp zu testen. Ihr könnt dabei vier zusätzliche Geräte zu eurem Smartphone mit nur einer WhatsApp-Nummer verwenden. WhatsApp wird also Stück für Stück immer umfangreicher und um neue Funktionen erweitert, die man wirklich gebrauchen kann.