WhatsApp führt eine neue passwortlose Anmeldemethode ein. Damit können sich Nutzer des Messengers ab sofort auch ohne Passworteingabe sicher einloggen. Die SMS-basierte Zwei-Faktor-Authentifizierung entfällt. Die neuen Passkeys sollen die Sicherheit erhöhen.
WhatsApp führt Passkeys ein
In der Betaversion von WhatsApp wurden sie getestet, jetzt stehen die neuen Passkeys als Passwortersatz für Android-Nutzer bereit. Der WhatsApp-Anbieter Meta hat die neue Funktion gerade angekündigt und bereits freigeschaltet. Sie wird in den kommenden Wochen allen Android-Nutzern zur Verfügung stehen. Ob und wann Passkeys auch für iPhones verfügbar sein werden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Durch die Einführung von Passkeys wird laut Meta die Sicherheit verbessert. Nutzer müssen sich keine Passwörter mehr merken, die in falsche Hände geraten könnten. Stattdessen können sie sich mit ihrem Fingerabdruck, einer PIN oder ihrem Gesicht anmelden. Auch auf die unsichere und oft lästige Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS kann verzichtet werden (Quelle: WhatsApp bei Twitter/X).
Passkeys basieren auf der WebAuthn-Technologie und erzeugen bei der Erstellung zwei verschiedene Schlüssel. Einer wird bei der Webseite oder dem Dienst gespeichert und ein privater Schlüssel verbleibt auf dem Gerät, mit dem die Identität überprüft wird. Die Webseite oder der Dienst erfährt nie, was der private Schlüssel ist.
Bei WhatsApp lassen sich jetzt auch Videobotschaften verschicken:
Passkeys: Google macht Druck
Google hat die neue Login-Methode vor wenigen Tagen zum neuen Standard erhoben. Nutzer sind aufgerufen, Passwörter hinter sich zu lassen und stattdessen nur noch auf Passkeys zu setzen. Ziel der Initiative ist es, die Sicherheit im Netz zu erhöhen und gleichzeitig das Leben der Nutzer zu erleichtern, indem sie sich nicht mehr um komplexe Passwörter kümmern müssen.