WhatsApp erhält regelmäßig neue Funktionen, die den Messenger mehr oder weniger aufwerten. Oft sind es eher kleinere Änderungen, die teilweise aber eine große Wirkung haben. In Zeiten des KI-Hypes integriert Meta auch viele Features, die mit Künstlicher Intelligenz zu tun haben. Genau das ist bei KI-Stickern der Fall, die von Nutzerinnen und Nutzern kreiert werden können. Dabei scheint es große Probleme zu geben.
KI-Sticker von WhatsApp mit Vorurteilen
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. So gut wie jedes Unternehmen möchte KI-Funktionen bieten, auch wenn diese oft noch nicht wirklich ausgereift sind. Meta ist in dem Bereich ganz vorn mit dabei und haut eine KI-Funktion nach der anderen heraus. In WhatsApp wird ein KI-Sticker-Generator integriert. Doch genau dieser scheint etwas außer Kontrolle geraten zu sein – wie The Guardian entdeckt hat.
Der KI-Sticker-Generator von WhatsApp erzeugt Sticker auf Basis von den Eingaben, die die Nutzer tätigen. In bestimmten Bereichen schießt die KI aber über das Ziel hinaus und erzeugt Sticker auf Basis von Vorurteilen, die gar nicht so konkret eingegeben wurden. Wenn beispielsweise ein muslimisches Kind aus Palästina generiert werden soll, erzeugt die KI ein Kind mit Waffe. Auch wenn im KI-Sticker-Generator Palästinenser eingegeben wird, werden Menschen mit Waffen erzeugt. Gibt man die gleichen Begriffe mit Israel ein, dann passiert das nicht.
Laut Meta, dem Betreiber von WhatsApp, soll es sich dabei um eine Panne handeln, für die man sich entschuldigt.
Das sind die besten WhatsApp-Alternativen:
Wie viele Vorurteile hat die KI noch?
Das ist nur ein Beispiel, welches durch den aktuellen Nahostkonflikt entdeckt wurde. Wie viele Vorurteile der KI-Generator von Meta noch hat, lässt sich aktuell nicht abschätzen. Künstliche Intelligenz wird auf Basis von vielen Inhalten trainiert und diese sind oft nicht neutral. Entsprechend könnten noch weitere Vorurteile auftauchen, die der KI-Sticker-Generator von WhatsApp mit der Zeit ans Licht bringt.