Die Nutzungsbedingungen von WhatsApp sind schon seit Jahren ein echter Streitpunkt. Der Konflikt zwischen Meta und der EU-Kommission erreicht jetzt aber einen neuen Höhepunkt, denn es wurde ein Ultimatum ausgesprochen. Beugt sich WhatsApp nicht den Forderungen, könnte das böse Folgen haben.
EU-Kommission stellt WhatsApp Ultimatum
Die Nutzungsbedingungen von WhatsApp waren im Jahre 2021 ein heißes Thema, denn das Unternehmen hat neue Nutzungsbedingungen verfasst, denen alle Nutzerinnen und Nutzer des Messengers zustimmen sollten. WhatsApp ging sogar so weit, dass Nutzern Funktionen gesperrt werden sollten, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht zugestimmt wird. Dazu kam es dann zwar nicht, doch WhatsApp hat in der App regelmäßig dazu aufgefordert und die Zustimmung zu den neuen Nutzungsbedingungen von den Nutzern gefordert. Es war lange Zeit ruhig um das Thema – bis jetzt. Die EU-Kommission will nämlich Klarheit (Quelle: EU-Kommission).
WhatsApp hat einen Monat Zeit, um die Nutzungsbedingungen, die im Mai 2021 eingeführt wurden, so zu formulieren, dass alle Nutzer sie auch verstehen. Zudem muss WhatsApp erklären, ob und wie die Nutzerdaten kommerziell verwendet werden. Der EU-Kommission reicht es demnach nicht, dass WhatsApp seine Nutzer in der App über Änderungen informiert. Die Nutzungsbedingungen sorgen eher für Verwirrung als für Klarheit. Genau das soll sich ändern.
Es gibt WhatsApp-Alternativen, die das alles besser machen:
Was passiert nach dem Ablauf des Ultimatums mit WhatsApp?
Das ist die große Frage, die die EU-Kommission nicht öffentlich beantwortet. Droht bei Nichteinhaltung ein WhatsApp-Verbot? Vermutlich eher nicht. Viel wahrscheinlicher wäre eine Geldstrafe, wenn sich WhatsApp beziehungsweise der Mutterkonzern Meta nicht an die Forderung halten. Eine offizielle Stellungnahme von WhatsApp gibt es bisher noch nicht.