WhatsApp ist seit Jahren kostenlos. Mutterkonzern Meta will aber Geld mit dem Messenger verdienen und sucht deshalb nach Möglichkeiten zur Monetarisierung. Mit WhatsApp Premium startet genau so eine Möglichkeit. Ihr müsst aber keine Angst haben, dass ihr jetzt etwas zahlen müsst.
WhatsApp Premium ist gestartet
Mit WhatsApp Premium versucht Meta, ehemals als Facebook bekannt, mit dem beliebtesten Messenger der Welt Geld zu verdienen (Quelle: WABetaInfo). Doch wer jetzt einen ähnlichen Premium-Service wie bei Telegram Premium erwartet, wird enttäuscht. Nicht mit euch Endnutzern will WhatsApp zunächst Geld verdienen, sondern mit den Geschäftskunden, die den Messenger zur Kommunikation mit ihren Kundinnen und Kunden nutzen. Für euch bleibt WhatsApp aktuell also noch kostenlos.
Stattdessen führt WhatsApp Premium zwei neue Möglichkeiten für Geschäftskunden ein:
- Eindeutige URL: Wenn ein Unternehmen für WhatsApp Premium bezahlt, dann bekommt dieses die Möglichkeit, sich eine eindeutige URL zu erzeugen, über die die Kunden das Unternehmen in WhatsApp direkt erreichen können. Die sieht dann wie folgt aus: „https://wa.me/mybusiness“. Das Ende kann individuell bestimmt werden.
- Mehrere Geräte nutzbar: Zudem wird die Arbeit für Unternehmen erleichtert, indem mit WhatsApp Premium mehr Geräte mit einem Account eingerichtet werden können. Es können dann nämlich zehn Geräte einen Account von WhatsApp verwalten und so besser mit den Kunden kommunizieren.
Geschäftskunden von WhatsApp müssen WhatsApp Premium aber nicht verwenden. Es handelt sich um optionale Zusatzfunktionen, die aber nur zur Verfügung stehen, wenn die Kunden dafür zahlen. Wenn euch zukünftig also Links zu Unternehmen mit https://wa.me/ davor begegnen, dann wisst ihr, dass WhatsApp Premium dahinter steckt.
Die besten Alternativen zu WhatsApp:
Bleibt WhatsApp kostenlos für Endnutzer?
Schon seit Jahren versucht Meta Geld mit WhatsApp zu verdienen und schafft es bisher nicht. Mark Zuckerberg hat kürzlich aber verlangt, dass sich Teams mit Monetarisierungsmöglichkeiten beschäftigen sollen, sodass auch ihr vielleicht irgendwann bei WhatsApp zur Kasse gebeten werdet. Noch ist es aber kostenlos.