Was ist denn im Google Play Store los? WhatsApp musste nicht nur den ersten Platz räumen, sondern ist sogar aus den Top 10 gefallen. Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg einer anderen Android-App, die den Messenger überholt hat – obwohl sie eigentlich eine Nische bedient.
WhatsApp ist der Dreh- und Angelpunkt der modernen Kommunikation. Gefühlt hat jeder die App auf seinem Smartphone und nutzt sie, um mit Familie, Freunden oder Arbeitskollegen in Kontakt zu bleiben. Angesichts dieser Popularität überrascht es sehr, wenn der Messenger nicht nur die Goldmedaille der Download-Charts abgeben muss, sondern sogar von vielen anderen Apps überholt wird.
Android-App für Garten- und Pflanzenfreude überholt WhatsApp
Genau das ist jetzt aber geschehen, denn WhatsApp rangiert derzeit nur auf Platz 17 im Google Play Store. Ganz oben auf dem Treppchen steht die CovPass-App, was durch die mittlerweile Millionen Geimpften nicht überraschen sollte. Bemerkenswerter ist da schon der 13. Platz, der an die App „PictureThis Pflanzen Bestimmen“ geht. Was ist das Geheimnis der Anwendung, weshalb laden derzeit so viele Android-Nutzer genau diese App herunter?
Mit der Android-App können Pflanzen identifiziert werden. Einfach Kamera öffnen, abfotografieren – fertig. Schon verrät einem die Anwendung, welche Pflanze das ist, gibt Tipps zur Pflege und hat weitere nützliche Informationen bereit. Die einfache Handhabung dürfte der Hauptgrund für die Popularität sein. Innerhalb der Android-App haben Nutzer außerdem Zugriff auf Ratgeberbücher, können mit Experten chatten, einen eigenen Garten anlegen und erhalten Tipps, was sie bei Pflanzenkrankheiten tun können. Letzteres direkt automatisiert, wenn sie die Pflanze abfotografieren. Viele Features sind kostenlos, für manche sind hingegen In-App-Käufe notwendig.
Im Video – diese Tipps und Tricks für WhatsApp kennt nicht jeder:
Kann WhatsApp wieder ein paar Plätze gutmachen?
Wenn der erste Hype durch die neue App verflogen ist, dürfte die Pflanzen-App in den Download-Charts wieder etwas nach unten rutschen. Vor allem, wenn Herbst und Winter auf uns zukommen und das Thema Garten und Pflanzen wieder mehr in den Hintergrund rückt. Ähnliches hat sich in der Vergangenheit bereits bei Anwendungen gezeigt, die steil nach oben geschossen und dann wieder gefallen sind. Vielleicht kann WhatsApp dann wieder ein paar Plätze gut machen und in die Top 10 vorstoßen.