1&1 verabschiedet sich von Telefónica (o2). Für die rund 12 Millionen Kunden bedeutet das eine große Veränderung, die jetzt ihre Schatten vorauswirft. Damit der Wechsel ins Vodafone-Netz möglichst reibungslos verläuft, laufen bereits erste Tests.
1&1 mit Vodafone statt Telefónica: Bald geht es los
Der Wechsel der 1&1-Kunden ins Vodafone-Netz steht bevor. Rund 12,3 Millionen Mobilfunkkunden sollen in den kommenden Monaten vom Netz der Telefónica (o2) zu Vodafone umziehen. Die technischen Vorbereitungen laufen bereits, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Vodafone bereitet sich auf den Kundenansturm vor.
Ob das alles reibungslos klappt? Vodafone hat nach eigenen Angaben bereits umfangreiche Tests gestartet, um sein Netz auf die 1&1-Kunden vorzubereiten. Vodafone-Chefin Margherita Della Valle gibt sich zuversichtlich, was die Netzkapazitäten angeht. Es gebe schlicht „keinen Grund zur Sorge“ (Quelle: golem.de). Die Umstellung der Kunden werde schrittweise erfolgen.
Ein wichtiger Punkt ist noch nicht geklärt: Der endgültige Vertrag zwischen 1&1 und Vodafone steht noch aus. Laut Della Valle sind noch „viele Details und Feinabstimmungen“ zu klären, bevor das mehrere hundert Seiten umfassende Dokument finalisiert werden kann.
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1&1: Bessere Netzabdeckung durch National Roaming
Der Wechsel von 1&1 zu Vodafone als National-Roaming-Partner wurde bereits im August 2023 angekündigt. Für 1&1 ist diese Partnerschaft von großer Bedeutung, da das Unternehmen bisher nur über 200 eigene Mobilfunkmasten verfügt.
Mit National Roaming kann 1&1 seinen Kunden trotz des noch im Aufbau befindlichen eigenen Netzes eine flächendeckende Versorgung bieten. Für Telefónica, den bisherigen Roaming-Partner von 1&1, könnte der Wechsel wiederum erhebliche finanzielle Auswirkungen haben.