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Windows 10: Microsoft reagiert auf Corona-Pandemie – zur Freude der Nutzer

© Getty Images / gorodenkoff
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Neues von der Update-Front von Windows 10. Doch statt neuen Problemen oder Fehlercodes gibt es dieses Mal gute Nachrichten für alle Nutzer von Microsofts Betriebssystem. Im Angesicht der aktuellen Situation bricht das Unternehmen nämlich mit einer eisernen Regel – zur Freude der Nutzer.

Update vom 16.04.2020: Nachdem vorerst nur die Nutzer der Enterprise- und Education-Version einen längeren Update-Support für alte Windows-Versionen erhalten haben, profitieren nun auch Privatnutzer von der Verlängerung. Eigentlich sollte der Support der Windows-Version 1809 für Home- und Pro-User am 12. Mai 2020 auslaufen, nun wurde der Termin vorerst auf den 10. November 2020 verschoben.

Grund für die Änderung der Update-Politik: Die Corona-Krise. Microsoft wolle in dieser Zeit den Umstiegsstress für die Nutzer reduzieren. Auch Nutzer der Versionen Pro Education, Pro for Workstations und IoT Core dürfen sich über den Aufschub freuen.

Im gleichem Atemzug kündigte man an, dass nun auch die Zwangs-Updates auf die Windows-Version 1909 eingestellt werden. In den letzten Wochen und Monaten versuchte man damit, Windows-Nutzer einer alten Version so zum Umstieg auf die neue Version zu bewegen. Das sorgte bei vielen Nutzern bereits in der Vergangenheit für einigen Unmut.

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Originalartikel:

Updates für Windows 10: Version 1709 wird wegen Coronavirus länger unterstützt

Zweimal im Jahr bringt Microsoft für Windows 10 größere Funktionsupdates an den Start, die allerlei Neuerungen bieten. Um genug Ressourcen für diese Weiterentwicklungen aufbringen zu können, stellt das Unternehmen aber auch gleichzeitig den Support von älteren Windows-Versionen ein.

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Nach diesem Muster wäre nun auch bald die Windows-Version 1709 auf dem Abstellgleis gelandet. Nun hat sich Microsoft jedoch dazu entschlossen, das Support-Ende noch einmal zu verschieben. Das geht aus einer offiziellen Meldung hervor. Eigentlich hätte man Mitte April den Stecker ziehen wollen, nun bekommen alle Nutzer der Enterprise- und Education-Variante noch eine Galgenfrist bis zum 13. Oktober 2020.

Doch warum hat sich Microsoft dazu entschieden? Wie bei vielen Entscheidungen der letzten Woche ist auch hier der Coronavirus die Ursache. Durch den Ausbruch der Krankheit haben die IT-Abteilungen von Unternehmen und Schulen gerade genug damit zu tun, die bestehenden Strukturen auf die Möglichkeit des Homeoffice umzurüsten. Durch die Verschiebung will man nun gewährleisten, dass alle IT-Mitarbeiter genug Zeit haben, um die Rechner auf die neueren Windows-Versionen zu updaten, ohne dabei andere Arbeit liegen lassen zu müssen.

So könnt ihr in Windows 10 manuell nach neuen Updates suchen:

windows-10-nach-updates-suchen-anleitung-1783.wmv Abonniere uns
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Support-Ende für Windows 10: Das ist der Unterschied zwischen den Versionen

Privatanwender dürften sich wundern. Schließlich ist der Support der Version 1709 für sie bereits im letzten Jahr ausgelaufen. Dafür gibt es eine simple Erklärung: Microsoft arbeitet bei seinen Windows-Versionen mit einem Zwei-Klassen-System. Während Windows-Versionen von Privatkunden 18 Monate lang mit Updates versorgt werden, können Firmenkunden und Bildungseinrichtungen sich über 30 Monate Update-Garantie freuen.

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So macht ihr Windows 10 noch besser:

Wer übrigens Angst hat, dass eines der kommenden Funktionsupdates seinen Rechner zerschießen könnte, der kann seit der Version 1903 die Installation der großen Softwareaktualisierungen 18 Monate lang aufschieben. Spätestens dann sollte man jedoch auf die neue Version wechseln, da sonst die Versorgung mit Updates nicht mehr gewährleistet wird.

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