Was bei Windows 10 schon ein Problem war, zeigt sich nun auch beim Nachfolger: Im System-Verzeichnis von Windows 11 machen sich wieder hunderte leere Ordner breit. Immerhin können sie ohne Folgen einfach gelöscht werden.
Windows 11: Viele leere Ordner im System-Verzeichnis
Schon bei Windows 10 war einigen Nutzern aufgefallen, dass im System32-Verzeichnis gleich mehrere hundert Ordner existieren, die von Windows selbst angelegt werden und keinem echten Zweck dienen. In den Ordnern selbst sind keine Dateien zu finden. Das kuriose Problem zeigt sich auch bei Windows 11, wie sich nun herausstellt.
Zu finden sind die leeren Ordner unter C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Local. Windows gibt zunächst eine Warnung aus, wenn auf das Verzeichnis zugegriffen wird. Danach erscheinen diverse Ordner, die mit „tw“ beginnen. Es handelt sich um vermeintlich temporäre Ordner, die von Windows aber nicht gelöscht werden. Als Schuldiger wurde das Windows-eigene Tool „Provisioning Package Runtime Processing“ ausgemacht. Das Problem besteht mindestens seit dem Jahr 2019 (Quelle: gHacks)
Negative Auswirkungen haben die leeren Ordner nicht. Sie können auch ganz ohne Schwierigkeiten gelöscht werden. Wie bei Windows 10 hat das Löschen auch bei Windows 11 keine negativen Konsequenzen. Dass der Fehler bei beiden Versionen existiert, zeigt erneut, dass es sich bei Windows 11 nicht um eine vollständige Neuentwicklung von Windows handelt.
Im Video: So werden versteckte Dateien und Ordner bei Windows 11 sichtbar.
Windows 11: Datei-Explorer bereitet Schwierigkeiten
Auch in einem anderen Bereich hat Microsoft mit Problemen zu kämpfen. Der Datei-Explorer von Windows 11 sorgt teilweise für eine extrem hohe Auslastung des Arbeitsspeichers, was sich mit einem Performance-Einbruch bemerkbar macht. Bei geöffnetem Datei-Explorer kann die RAM-Auslastung mitunter bis zu 99 Prozent betragen, wie genervte Nutzer berichten.