Obwohl Windows 11 seit mittlerweile über einem halben Jahr erhältlich ist, scheinen viele noch nicht auf Microsofts neues OS umgestiegen zu sein – das zeigt ein aktuelle Steam-Statistik, die gleichzeitig weitere interessante Informationen bereithält.
Steam-Nutzer setzen weiterhin auf Windows 10
Seit Oktober 2021 steht Windows 11 nun schon für Windows-10-Nutzer als Upgrade-Option zur Verfügung. Doch die meisten trauen dem neuen Betriebssystem-Braten noch nicht.
Zumindest PC-Spieler sind aktuell eher vorsichtig, wenn es ums Windows-Upgrade geht – das spiegelt sich in den Ergebnissen der Hardware- und Softwareumfrage von Steam aus dem März 2022 wider: Gerade einmal 16,84 Prozent aller Spieler setzen aktuell auf Windows 11 – 74,69 Prozent hingegen bleiben weiterhin Windows 10 treu (Quelle: Steam).
Zum Vergleich: Sieben Monate nach dem Start von Windows 10 waren bereits 36,97 Prozent aller Steam-Spieler auf die neue Windows-Version umgestiegen (Quelle: PCGamer). Der Nutzeranteil von Windows 11 wächst im direkten Vergleich also nicht einmal halb so schnell.
Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Microsoft sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, wenn es ums Thema Windows-Updates ging. Immer wieder sorgten die Aktualisierungen des Betriebssystems für absurde Fehler und Probleme, die erst durch Folge-Updates wieder aus der Welt geschafft wurden.
Ihr seid gerade von Windows 10 auf Windows 11 umgestiegen? Dann erleichtern euch diese 7 Tipps den Einstieg:
Windows 7 lebt weiter: Steam-Nutzer bleiben der OS-Legende treu
Ein weiteres Kuriosum der Steam-Umfrage: Tatsächlich sind 4,3 Prozent der Steam-Nutzer sogar noch mit Windows 7 unterwegs, während Windows 8.1 nur auf 0,57 Prozent aller Rechner läuft.
Für viele PC-Spieler wird sich ein Upgrade auf Windows 11 aktuell noch nicht lohnen. Doch das könnte sich mitunter im Laufe des Jahres ändern. Erst kürzlich gab Microsoft bekannt, dass Spieleentwickler nun die DirectStorage-Technologie nutzen können, die vor allem Ladezeiten rasant beschleunigen soll.
Das Feature läuft zwar auch unter Windows 10, Microsoft hat jedoch bereits durchblicken lassen, dass die größten Leistungssprünge unter Windows 11 erreicht werden.