Windows 11 ist Microsofts Problemkind. Auch fast drei Jahre nach dem offiziellen Startschuss dominiert weiterhin der Vorgänger die OS-Charts. Aber immerhin hat es das aktuelle Betriebssystem es innerhalb der letzten Monate geschafft, ordentlich Boden gutzumachen.
Windows 11: Nutzeranteil steigt deutlich
Seit dem Startschuss von Windows 11 tut sich Microsoft schwer damit, die Leute zum Umstieg zu bewegen. Vor allem Nutzer von Windows 10 halten an lieber an ihrem vertrautem OS fest – auch wenn Microsoft bereits angekündigt hat, dass der Support für den Windows-Liebling kommendes Jahr eingestellt wird.
So langsam scheint bei den Leuten jedoch ein Sinneswandel einzusetzen – das legen zumindest die neuen Desktop-Nutzeranteile nahe:
Auf der Grafik lässt sich erkennen: Windows 11 hat in den letzten Monaten massig Nutzer dazugewinnen können, während der Nutzeranteil von Windows 10 seit April langsam in den Keller geht. Die Krone verteidigt Windows 10 aber weiterhin eisern. 65 Prozent setzen immer noch auf das inzwischen fast 10 Jahre alte OS. Windows 11 hingegen kam im Juli 2024 auf einen Nutzeranteil von 30,8 Prozent, liegt also weiterhin weit hinter Windows 10. Trotzdem dürfte diese Entwicklung Microsoft etwas aufatmen lassen. Auch am Browser-Markt darf sich Microsoft über Wachstum freuen.
Übrigens: PC-Spieler scheinen Windows 11 deutlich aufgeschlossener gegenüberzustehen. Laut der Steam-Hardware-Umfrage setzen immerhin rund 45 Prozent auf Windows 11. 50 Prozent haben noch Windows 10 installiert.
Windows 7 hält sich weiter wacker
Was ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte: Laut den Zahlen von StatCounter setzen rund 3 Prozent aller weltweiten Nutzer immer noch auf Windows 7. Da Microsoft für das alte OS seit Jahren keine Sicherheits-Updates mehr bereitstellt, setzen sich die Nutzer einem ernstzunehmenden Sicherheitsrisiko aus und sollten zumindest lieber auf Windows 10 upgraden.
Was mit alten Windows-Systemen passiert, die sich ohne Firewall und Sicherheits-Updates ins Internet wagen, hat ein YouTuber ausprobiert. Das Ergebnis ist erschreckend: