Microsoft möchte das Drucken unter Windows 11 einfacher gestalten. Dazu wurde nun eine neue Druckwarteschlange vorgestellt. Das Druckmenü für alte Windows-Anwendungen wird zudem auf das Abstellgleis geschickt. Bis die neuen Funktionen bei allen Nutzern ankommen, kann es aber noch dauern.
Microsoft stellt zwar selbst keine eigenen Drucker her, zeigt sich aber für die Verwaltung unter Windows verantwortlich. In diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren nicht viel getan – doch jetzt hat der Konzern gleich zwei Neuerungen angekündigt. In der Vorabversion von Windows 11 können sie bereits getestet werden. Bei Windows 10 dürften sie hingegen nicht eingeführt werden.
Windows 11: Microsoft testet neue Drucker-Software
Mit dem Insider Build 22572 von Windows 11 hat Microsoft eine neue Druckwarteschlange eingeführt. Diese passt sich an das Design des Systems an und wirkt deutlich moderner als zuvor. Microsoft zufolge wurde die Funktion „mit Blick auf Einfachheit hin entwickelt“. Druckaufträge sollen leicht zu identifizieren und zu verwalten sein (Quelle: Windows Insider Blog).
So sieht die neue Druckwarteschlange von Windows 11 aus:
Noch deutlicher fallen die Unterschiede bei alten Win32-Anwendungen unter Windows 11 aus. Hier kam mitunter noch ein uraltes Design zum Einsatz, das schon länger nicht mehr in die Zeit passt. Solange das Win32-Programm keine eigene Oberfläche für das Drucken bietet, erscheint jetzt ein sehr viel moderneres Fenster. Das betrifft auch Windows-eigene Anwendungen wie zum Beispiel Notepad oder Paint.
Diese Tipps und Tricks zum Einstieg bei Windows 11 solltet ihr kennen:
Windows 11. Schickeres Drucken erst nach Update
Bisher sind die neue Druckwarteschlange und das Druckmenü nicht in der finalen Version von Windows 11 zu finden. Daran dürfte sich in nächster Zeit auch nichts ändern. Mit einer Einführung für alle Nutzer ist erst im Herbst 2022 zu rechnen, wenn das „Sun Valley 2“-Update wie geplant verteilt wird.