Kaum ist eine Vorabversion von Windows 11 veröffentlicht, da darf sich Microsoft schon die Hände reiben. Die Pläne zum neuen Microsoft Store gehen bereits auf. Viele neue und verbesserte Apps sind hier bereits verfügbar. Das liegt vor allem an einer neuen Preispolitik.
Windows 11: Neuer Microsoft Store blüht auf
Mit Windows 11 kommt nicht nur ein neues Betriebssystem auf uns zu, denn auch der Microsoft Store soll endlich richtig nützlich werden – so zumindest die Pläne von Microsoft. Dass das mehr ist als einfach nur ein Wunsch, kann schon kurz nach Veröffentlichung der ersten Version von Windows 11 bestätigt werden. Plötzlich reißen sich Entwickler um den Microsoft Store.
Alleine in den letzten Tagen sind einige Apps hinzugekommen, die für Nutzer tatsächlich einen Mehrwert bieten. Neu mit dabei sind unter anderem Zoom, WinZip und der Acrobat Reader von Adobe. Hinzu kommen diverse neue Erweiterungen für den Browser Microsoft Edge (Quelle: The Verge). Das Ende der Fahnenstange ist hier aber noch lange nicht erreicht. Bis zur finalen Veröffentlichung von Windows 11 dürften viele weitere Programme hinzukommen.
Im Video: Das sind die wichtigsten Änderungen bei Windows 11.
Microsoft Store: Bessere Konditionen für Entwickler
Der Grund für die neue Flut an Apps ist nicht nur bei Windows 11 zu finden. Für Entwickler dürfte die erfreulichere Preispolitik von Microsoft sehr viel wichtiger sein. Wie kürzlich bekannt wurde, können Entwickler unter Umständen 100 Prozent ihrer Umsätze behalten. Solange Apps selbst gepflegt und vermarktet werden, nimmt sich Microsoft keinen eigenen Anteil heraus.
Eine Ausnahme gibt es bei Spielen, für die Entwickler weiterhin 12 Prozent der Umsätze an Microsoft abdrücken müssen. Das ist aber deutlich weniger, als es zum Beispiel bei Steam der Fall ist. Für Steam und den Epic Games Store selbst stehen die Türen des Stores von Microsoft ebenfalls offen, wie der Konzern bestätigte.