Microsoft plant eine kleine Revolution beim Update-System für Windows 11. Noch in diesem Jahr soll eine neue Art der Aktualisierung Einzug halten, die Nutzer erfreuen dürfte. Ewig lange Wartezeiten sollen damit der Vergangenheit angehören.
Windows 11: Microsoft plant schlankere Updates
Microsoft will das Aktualisierungssystem für Windows 11 und Windows Server 2025 grundlegend überarbeiten. Es sollen sogenannte Checkpoint Cumulative Updates eingeführt werden. Diese versprechen kleinere Downloadgrößen, eine schnellere Installation und einen geringeren Speicherverbrauch. Nutzer müssen dafür nichts ändern - die Neuerung wird automatisch mit dem Herbst-Update 24H2 für Windows 11 ausgerollt.
Was ändert sich genau? Bisher enthielten die monatlichen Windows-Updates alle Änderungen seit Erscheinen der jeweiligen Windows-Version. Das führte oft zu unnötig großen Update-Dateien, da viele Änderungen bereits installiert waren, wie Microsoft nun erkannt hat.
Mit dem neuen System will Microsoft regelmäßig Checkpoints als Basis-Updates definieren. Die folgenden Patches enthalten dann nur noch die Änderungen seit dem letzten Checkpoint. Dadurch würden die Update-Dateien deutlich schrumpfen, verspricht das Unternehmen (Quelle: Microsoft).
Nicht nur der schnellere Download der Updates soll den Anwendern positiv auffallen. Auch die Installation soll bei den Checkpoint-Updates spürbar schneller ablaufen. Zudem benötigen die kompakteren Updates weniger Speicherplatz auf der Festplatte.
Windows 11 lässt sich nicht auf alten Rechnern installieren – oder etwa doch?
Windows 11: Schluss mit Gigabyte-Updates?
Windows-Updates sind bisher oft ziemlich umfangreich, was die Dateigröße betrifft. Monatliche Updates liegen oft im Bereich von mehreren hundert Megabyte. Anders sieht es bei größeren Funktionsupdates aus, die nicht selten zwischen 3 und 4 GB auf der Festplatte belegen.