Hin und wieder veröffentlicht Microsoft Updates für Windows, die man in jedem Fall installieren sollte. Heute ist so sein Tag. Das Problem ist so groß, dass Microsoft nicht nur Updates für Windows 10 und Windows 8.1 veröffentlicht hat, sondern auch für Windows 7.
Windows-Update behebt schwerwiegende Sicherheitslücke
Vor einiger Zeit ist bekannt geworden, dass in Windows 7, 8.1 und 10 eine kritische Zero-Day-Sicherheitslücke existiert. Das „PrintNightmare“ genannte Problem erlaubt es über den Druckerspooler von Windows Schadcode aus der Ferne zu integrieren und auszuführen. Als das Problem letzte Woche bekannt wurde, hat Microsoft es als kritisch klassifiziert und sofort mit der Arbeit an einem Update begonnen. Dieses steht nun zum Download bereit und sollte von allen Windows-Nutzern installiert werden (Quelle: The Verge). Für folgende Betriebssysteme stellt Microsoft das Update bereit:
- Windows 10
- Windows 8.1
- Windows RT 8.1
- Windows 7
- Windows Server 2019
- Windows Server 2012 R2
- Windows Server 2008
Eigentlich unterstützt Microsoft Windows 7 gar nicht mehr. Da das Problem aber wohl extrem gefährlich ist, hat man sich doch noch einmal dazu durchgerungen, ein Update zu veröffentlichen. Die Umsetzung seit Bekanntwerden der Lücke hat einige Tage gedauert, wodurch Angreifer die Möglichkeit hatten, diese auszunutzen. Wie groß der Schaden dadurch ist, ist nicht bekannt. Damit das Problem im Keim erstickt wird, sollte man also jetzt handeln und das Update installieren.
In diesem Video seht ihr alle Neuheiten von Windows 11:
So funktioniert die Installation des Windows-Updates
Microsoft verteilt den Fix für die PrintNightmare-Sicherheitslücke über die im Betriebssystem integrierte Update-Funktion. Unter Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10 müsst ihr dazu in die Einstellungen gehen und findet unter Update den Fix, der ab sofort weltweit zum Download angeboten wird. Sieht bei mir unter Windows 10 wie folgt aus:
Nach der Installation des Updates müsst ihr euren PC einmal neu starten, damit die Änderung wirksam wird. Erst dann sind die Systeme wieder sicher vor den Angriffen. Probleme durch das Update sind noch nicht bekannt.