Baldur’s-Gate-3-Spieler laufen auf der Xbox Gefahr, dass Microsoft ihren Account sperrt. Schuld ist ein eigentlich harmloses Konsolen-Feature, dass ihr deswegen vielleicht lieber ausschalten solltet.
Das gefeierte RPG Baldur’s Gate 3 hatte bislang einen ziemlich holprigen Start auf den Xbox-Konsolen – zuerst machte ein bitterer Bug die Speicherdateien vieler Gamer zunichte, nun fegt eine Bannwelle von Microsoft durch die Community. Grund dafür sind die expliziten Sex- und Nacktheitsszenen des Fantasy-Spiels, die gegen die Xbox-Richtlinien verstoßen.
Xbox sperrt Spielerkonten wegen Sex in Baldur’s Gate 3
Spieler, die auf ihrer Xbox unbedachterweise schlüpfrige Gameplay-Clips aus Baldur’s Gate 3 aufnehmen, werden derzeit von Microsoft-Moderatoren mit Strafen belegt. Standardmäßig ist auf den Konsolen nämlich eingestellt, dass die aufgenommenen Videos direkt per Auto-Upload auf einen Microsoft-Server hochgeladen werden. Dies verstößt gegen die Xbox-Richtlinien, selbst wenn ihr niemals beabsichtigt habt, eure unbekleideten Abenteuer mit anderen zu teilen. Je nachdem das wievielte Vergehen dies darstellt, können Xbox-Accounts dadurch zeitweise sogar komplett ausgehebelt werden.
Schaut euch hier den Launch-Trailer zu Baldur’s Gate 3 an:
Wenn ihr in Baldur’s Gate 3 weiterhin anzügliche Szenen aufnehmen wollt, aber keine Lust auf einen Bann habt, solltet ihr also unbedingt das Auto-Upload-Feature auf eurer Konsole ausschalten. Dazu drückt ihr auf den Xbox-Button, um den Guide aufzurufen, navigiert über „Profil“ und „System“ zu den Einstellungen und wählt dort zunächst erneut „Einstellungen“ und dann „Aufzeichnen und Freigeben“ aus. Dort findet ihr die Option „Automatisches Hochladen“, die ihr deaktivieren müsst. (Quelle: Xbox)
Baldur’s Gate 3: Xbox sieht bei Spiel des Jahres schlecht aus
Zwar hat Microsoft auf Twitter bekannt gegeben, dass Account-Sperren angefochten und rückgängig gemacht werden können, doch gut sieht das Unternehmen in dieser Situation in jedem Fall nicht aus. Dass Baldur’s Gate 3 Spielern große Freiheiten hinsichtlich sexueller Inhalte bietet, war schließlich bekannt – dass auf jeder Xbox das Auto-Upload-Feature standardmäßig eingeschaltet ist, war dagegen vielen nicht klar. Spieler deswegen zu sperren, sorgt online entsprechend für Empörung.
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