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Xbox-Entwickler packt aus: Jeder Publisher sollte gut zuhören

Das Bild zeigt einen Screenshot aus Senua’s Saga: Hellblade 2
Chef-Entwickler eines Xbox-Hits spricht sich für kürzere Spiele aus. (© Ninja Theory)
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Videospiele werden immer größer. Viel Spielzeit ist aber nicht zwingend ein Pluspunkt. Mit Hellblade 2 bietet Entwickler Ninja Theory jetzt eine Alternative. Im Interview erklärt der Studio-Chef, was kurze Spiele so gut macht.

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Neuer Xbox-Hit ist kurz: Und das ist gut so

Am 21. Mai 2021 erscheint Senua’s Saga: Hellblade 2 für Xbox Series X|S und PC. Das Action-Adventure kommt vom Entwickler Ninja Theory, der Teil der Xbox Game Studios ist. Im Interview mit IGN spricht Studio-Chef Dom Matthews jetzt über die Spielzeit, die etwa acht Stunden beträgt. Das ist allerdings etwas Gutes:

Ich denke wir streben immer an, eine Geschichte zu erzählen und die Länge des Spiels an diese Geschichte anzupassen. Es geht also nicht wirklich darum, kürzere Erlebnisse zu schaffen. Ich denke, es ist … Es gibt eine Geschichte mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende. Was ist die richtige Form und Größe, diese zu erzählen? Das ist der Punkt, an dem wir starten.
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Matthews drückt weiter seine Dankbarkeit dafür aus, dass viele Leute auch mit kürzeren Spielen zufrieden sind. Er selbst sieht sich als jemand, der selbst Spiele mag, die nicht unbedingt 50 oder 100 Stunden lang sein müssen, sondern so viel Spielzeit haben, wie sie haben müssen:

Ich denke, dass Leute heutzutage unter großem Zeitdruck stehen und ich glaube, dass unsere Fans, von dem, was wir von ihnen hören, ein kürzeres Spiel mögen, bei dem sich jeder Schritt bedeutsam anfühlen soll. Es gibt ein Publikum, das Spiele will, die zielgerichteter sind.
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Schaut euch hier den Trailer für Senua’s Saga: Hellblade 2 an:

Senua’s Saga: Hellblade II – The Senua Trailer

Längere Spiele sind nicht bessere Spiele

Die Worte des Ninja-Theory-Chefs sind besonders bedeutsam in einer Zeit, in denen vielen Publishern Spielzeit wichtiger ist als alles andere. Live-Service-Games sind darauf ausgelegt, dass ihr niemals fertig seid. Die Rechnung der Bosse ist einfach: Je länger der Kunde spielt, desto mehr Geld kann er im Echtgeld-Shop ausgeben. Und dann ist da ja auch wieder der neue Battle Pass.

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Zuletzt ist Warner Bros. mit Suicide Squad: Kill the Justice League ordentlich gegen die Wand gefahren, indem er genau diesem Konzept gefolgt ist. Auch Sony lässt einen seiner Singleplayer-Entwickler lieber an einem Live-Service-Game arbeiten. Das Lob des Hellblade-Entwicklers für kürzere Spiele ist eine wichtige Erinnerung daran, dass es auch anders geht und es immer noch einen wichtigen Platz für kurze Spiele gibt.

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