Wenn ihr euch beim Zocken etwas mehr Mobilität wünscht, seid ihr längst nicht mehr nur auf die Nintendo Switch angewiesen. Jetzt tritt Logitech auf den Plan und stellt seinen eigenen Gaming-Handheld vor. Vor allem für Fans der Xbox Series X|S könnte er eine gelungene Alternative darstellen.
Neuer Handheld von Logitech setzt auf Cloud Gaming
Nach der Nintendo Switch und dem Steam Deck folgt jetzt auch Logitech dem Trend zum Gaming-Handheld. Der Fokus liegt dabei auf Cloud Gaming. Ihr könnt euch zwar auch Mobile-Games aus dem Google Play Store herunterladen und dann überall spielen, aber wirklich interessant wird es erst mit einer Verbindung zum Internet (Quelle: Logitech).
Der Cloud Gaming Handheld unterstützt hierbei Xbox Cloud Gaming, Nvidia GeForce Now und auch Valve's Steam Link. Ihr könnt Spiele also direkt auf euren Handheld übertragen lassen. Im Fall von Xbox Cloud Gaming müsst ihr nicht einmal eine Xbox Series X|S besitzen. Allerdings benötigt ihr trotzdem den Game Pass Ultimate. Microsoft hat erst kürzlich viele neue Spiele für die Konsolen und das Spiele-Abo vorgestellt.
Da die Spiele nicht wirklich auf dem Handheld laufen, sondern nur dorthin gestreamt werden, setzt das Feature allerdings auch eine stabile Internetverbindung voraus. Um wirklich unterwegs und überall zocken zu können, eignet sich der Logitech-Handheld also eher nur bedingt.
Auch der Shooter Deathloop erscheint schon bald für den Xbox Game Pass:
Schafft Logitech eine Alternative zu Switch und Steam Deck?
Eine große Stärke des Cloud Gaming Handheld ist die versprochene Batterielaufzeit von mehr als 12 Stunden. Darüber hinaus wiegt er auch nur 463 Gramm. In den Grenzen eures WLANs habt ihr also durchaus mehr Mobilität, um einfach und bequem zocken zu können. Mit einem Gadget von Razer könnt ihr außerdem sogar euer Smartphone direkt in einen Handheld verwandeln.
Der Cloud Gaming Handheld von Logitech erscheint am 17. Oktober zunächst nur in den USA und Kanada. Mit einem Preis von 350 US-Dollar fällt der Logitech-Handeld etwas teuer aus, als die Nintendo Switch OLED für 333 Euro (auf Amazon ansehen). Er ist allerdings billiger als das Steam Deck, das in seiner billigsten Version 419 Euro kostet (Quelle: Steam Deck von Valve).