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Xbox-Höhenflug: Microsoft feiert Rekorde mit bitterem Beigeschmack

Xbox verzeichnet Rekordquartal – und steht trotzdem schlecht da. (© GIGA)
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Schon kurz nach der Activision-Übernahme kann sich Xbox über einen bemerkenswerten Boost und ein Rekordquartal freuen. Angesichts der jüngsten Schritte von Microsoft haben die hohen Einnahmen allerdings einen ziemlich üblen Beigeschmack.

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Xbox feiert Einnahmen- und Nutzerrekorde

Nachdem Xbox die Übernahme von Activision im Oktober 2023 nach langem Warten endlich über die Linie gebracht hat, konnten die Quartalszahlen bis Ende Dezember 2023 beachtlich verbessert werden. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Einnahmen aus dem Gaming-Sektor um satte 49 Prozent auf 7,1 Milliarden US-Dollar. Insgesamt habe Activision-Blizzard-King in dem Quartal 2,1 Milliarden US-Dollar an Einnahmen beigesteuert und dabei 437 Millionen US-Dollar an Betriebskosten verursacht.

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Zusätzlich kündigte Microsoft-CEO Satya Nadella in einer Konferenz an, dass die aktiven Nutzerzahlen im vergangenen Quartal ein Rekordhoch verzeichnen konnten – über Xbox, PC und Mobilgeräte hinweg konnten mehr als 200 Millionen Nutzer erreicht werden. (Quelle: VGC)

Microsoft-Kündigungen überschatten alles

Gregor Elsholz

Inmitten der Xbox-Feierlichkeiten über das jüngste Rekordquartal muss darauf hingewiesen werden, dass Microsoft Mitte Januar 1.900 Mitarbeitern in seiner Gaming-Sparte gekündigt hat. Ein milliardenschweres Unternehmen, das so viele Menschen in die Arbeitslosigkeit schickt, gibt in keiner Situation ein gutes Bild ab. Angesichts von Rekordeinnahmen und Nutzer-Meilensteinen wirkt die brutale Kündigungswelle aber noch deutlich bitterer.

Dies mag ein finanziell sensationell erfolgreiches Quartal für Microsoft gewesen sein, allerdings waren die Kosten dafür massiv – und damit sind nicht die rund 70 Milliarden US-Dollar gemeint, die Xbox für Activision auf den Tisch gelegt hat. Stattdessen mussten knapp 2.000 Angestellte mit ihrem Job dafür zahlen, dass sich Xbox nun mit Rekordzahlen brüsten und weiteren Wachstum anpeilen kann, der sicherlich ebenfalls nicht ohne Opfer erreicht werden wird.

Klar, so funktioniert die Industrie – aber das macht es keinesfalls besser oder leichter erträglich.

Gregor Elsholz
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