Xiaomi schwimmt weiter auf einer Welle des Erfolgs. Jetzt hat der chinesische Hersteller einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: 200 Millionen verkaufte Smartphones der Redmi-Note-Serie. Der Siegeszug wirft aber Licht auf ein unangenehmes Detail, das sich auch bei Samsung beobachten lässt.
Wohl kaum ein Unternehmen hat vom Absturz von Huawei so sehr profitiert wie Xiaomi. Mittlerweile rangiert Xiaomi auf Platz 3 der weltweit größten Smartphone-Hersteller und konnte in Europa bereits Apple überholen. Ein Garant für den Erfolg ist die Redmi-Note-Serie, die bei Käufern auf besonders großen Anklang stößt.
Xiaomi verkauft mehr als 200 Millionen Redmi-Note-Smartphones
Seit dem ersten Redmi-Smartphone konnte Xiaomi 200 Millionen Geräte der Reihe unter die Leute bringen, wie GSMarena schreibt. Dass die Smartphone-Reihe erstmals 2014 auf den Markt kam, macht die Zahlen noch beeindruckender. Durchschnittlich konnte Xiaomi jedes Jahr also rund 30 Millionen Redmi-Smartphones absetzen.
Auch erfolgreich, aber nicht ansatzweise auf diesem Niveau, ist Xiaomis Untermarke Poco. Zum dritten Geburtstag wurden jetzt Verkaufszahlen veröffentlicht: Insgesamt sind über 17,5 Millionen Poco-Smartphones über die Ladentheke gegangen. Der Großteil entfällt hier auf das Poco M3, das seit dem Launch mehr als 3,2 Millionen mal verkauft wurde. Beeindruckend sind vor allem die Wachstumszahlen: Im November 2020 konnte Poco auf 6 Millionen verkaufte Smartphones blicken, jetzt sind es 17,5 Millionen. In einem halben Jahr sind also mehr als 10 Millionen Pocos dazu gekommen.
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Xiaomi, Samsung und Co. verdienen Geld in der Mittelklasse
Dass Xiaomi mit der Redmi-Note-Serie und den Pocos solche Erfolge feiert, ist nicht überraschend. Beide Gerätereihen bieten ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und besonders viel Smartphone fürs Geld. Etwas ähnliches ist auch bei Samsung zu beobachten. Im vergangenen Jahr war das Galaxy A51 das meistverkaufte Samsung-Smartphone. Flaggschiffe wie das Galaxy S21 oder Xiaomi Mi 11 Ultra sind vielleicht gut fürs Prestige, das echte Geld verdienen Xiaomi, Samsung und Co. aber in der Mittelklasse, in der die Margen besonders gering sind.