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Xiaomi in Schusslinie: China-Hersteller leitet eigene Untersuchung ein

Xiaomi 11T und 11T Pro (© GIGA)
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Xiaomi ist in den letzten Tagen ins Visier geraten, nachdem bekannt wurde, dass das chinesische Unternehmen angeblich eine Zensurfunktion in seinen Smartphones integriert hat. Jetzt gibt es eine ausführliche Stellungnahme und sogar noch mehr.

Xiaomi: Unabhängiger Experte soll Untersuchung leiten

Vor einer Woche hat das litauische Zentrum für Cybersicherheit Xiaomi vorgeworfen, dass auf den Smartphones eine Zensurfunktion integriert ist, die in Europa zwar nicht arbeitet, aber jederzeit aktiviert werden kann. Daraufhin hat auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Untersuchung eingeleitet. Die Behörde muss so handeln, wenn ein Abgeordneter den Auftrag erteilt. Das ist hier geschehen, das heißt aber noch nichts. Ob sich die Vorwürfe bestätigen, wird die Untersuchung zeigen. Xiaomi handelt nun auch selbst.

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Wie uns ein Xiaomi-Sprecher mitgeteilt hat, leitet das chinesische Unternehmen jetzt selbst eine Untersuchung mit einem unabhängigen Experten ein. Dieser soll die Vorwürfe prüfen und aufklären. Man sei „von der Integrität unserer Produkte und der Compliance-Praktiken unseres Unternehmens in Litauen und ganz Europa überzeugt, und wir glauben, dass eine dritte Partei dies für unsere Nutzer und Partner bestätigen wird.“

Im weiteren Verlauf der Stellungnahme wird die angebliche Zensurfunktion in Xiaomi-Smartphones näher erklärt. Es handle sich nämlich um eine „Werbemanagement-Software“, die Nutzerinnen und Nutzer vor unangemessener Werbung schützen soll. Damit hatte Xiaomi in letzter Zeit Probleme, sodass diese Software zum Einsatz kommt. Verstöße gegen den Datenschutz soll es laut Xiaomi auch nicht geben. Man halte sich an geltendes Recht.

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Das aktuelle Top-Smartphone von Xiaomi im Video:

Xiaomi 11T Pro im Hands-On Abonniere uns
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Untersuchungsergebnisse des BSI erwartet

Es wird spannend sein zu sehen, was das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagt. Die Vorwürfe des litauischen Zentrums für Cybersicherheit sind schon sehr stark, sodass weitere Untersuchungen durchaus zu begrüßen sind. Wie lange die Untersuchung dauert, ist nicht bekannt. Die Ergebnisse werden medial aber sicher für viel Aufmerksamkeit sorgen.

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