Xiaomi ist nach vielen Jahren der Abwesenheit wieder auf dem Markt mit Android-Tablets zurückgekehrt und hat mit dem Xiaomi Pad 5 ein wirklich interessantes Gerät am Start. Jetzt wollen immer mehr chinesische Hersteller ebenfalls Android-Tablets bauen. Das Modell von Oppo könnte dabei eine gute Alternative zur Version von Xiaomi werden.
Oppo Pad: Android-Tablet wird richtig interessant
Google hat mit Android 12L ein neues Betriebssystem angekündigt, das sich speziell an Geräte mit faltbaren und großen Bildschirmen richtet – also auch Tablets. Auch deswegen bringen immer mehr Hersteller Android-Tablets auf den Markt, nachdem der Markt zuletzt doch deutlich eingeschlafen ist. Xiaomi hat mit dem Pad 5 vorgelegt, Oppo will nachziehen. Dabei fallen einige Ähnlichkeiten auf.
Laut neuesten Informationen, die teilweise auch von einer Zulassungsbehörde stammen (Quelle: Gizmochina), wo das Oppo Pad schon aufgetaucht ist, wird das Android-Tablet mit einem 11-Zoll-Display ausgestattet sein, das mit 2.560 x 1.600 Pixel auflöst und 120 Hz unterstützt. Die Darstellung der Inhalte dürfte also sehr flüssig sein. Der Akku ist knapp über 8.000 mAh groß und lässt sich mit 33 Watt zügig wieder aufladen. Als Prozessor soll der Snapdragon 870 zum Einsatz kommen, dem 6 GB RAM zur Verfügung stehen. Wir bewegen uns hier also wie beim Xiaomi Pad 5 (zum Test) in der Mittelklasse, was auch einen attraktiven Preis zur Folge haben könnte.
Oppo will dabei sehr großen Wert auf das Ökosystem legen. So werden aktuell Features getestet, in denen die Smartphones, Tablets und andere Geräte viel besser miteinander kommunizieren. Das ist ja generell eines der größten Ziele von vielen Herstellern. Apple hat es ja schon geschafft, Samsung, Huawei, Xiaomi und Co. wollen das nachmachen. Und auch Google will Android mehr verzahnen. Hier geht Oppo also den richtigen Weg.
Oppos erstes Falt-Handy hat in jedem Fall beeindruckt:
Oppo muss Software stark anpassen
Natürlich muss Oppo seine Android-Oberfläche auch für Tablets anpassen. Dazu gehören spezielle Funktionen, mit denen man beispielsweise zwei Apps zur gleichen Zeit verwenden kann und Ähnliches. Wenn dann noch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Produkten funktioniert, könnte das schon ein sehr interessantes Android-Tablet werden.