Xiaomi gehört zu den größten Smartphone-Herstellern der Welt und wollte eigentlich in den kommenden Jahren Samsung und Apple überholen. Doch das Smartphone-Geschäft hat sich nicht so entwickelt, wie das chinesische Unternehmen es erwartet hat. Jetzt werden Konsequenzen gezogen.
Xiaomi soll Handy-Marke einstellen
Xiaomi verkauft nicht nur unter eigenem Namen Produkte, sondern hat mit Redmi, Poco, Black Shark und so weiter noch andere Marken im Programm. Doch das chinesische Unternehmen hat ein Problem. Die Verkaufszahlen sinken drastisch. Das hat Folgen für eine erste Smartphone-Marke von Xiaomi. Laut der South China Morning Post hat Black Shark seit August 2022 kontinuierlich Mitarbeiter entlassen. Von 1.000 Mitarbeitern sollen nur noch 100 übrig sein. Damit steht die Marke nach einer fehlgeschlagenen Übernahme durch den Mega-Konzern Tencent vor dem Aus. Abfindungen können nicht mehr in Gänze bezahlt werden, was viele ehemalige Mitarbeiter vor große Probleme stellt.
Offiziell bestätigt ist das Ende von Black Shark noch nicht. Die Ereignisse der letzten Wochen und Monate zeigen aber, dass das Unternehmen finanziell in großen Schwierigkeiten ist, obwohl man mit Xiaomi einen eigentlich finanzkräftigen Partner haben müsste. Die speziellen Gaming-Smartphones standen für Xiaomi aber eh schon vor dem Aus. Mitte Dezember 2022 hatte das Unternehmen schon mitgeteilt, dass es 2023 keine Smartphones mehr bräuchte, die sich speziell um Gaming drehen. Es dürfte also feststehen, dass Xiaomi die Marke kaum mehr retten dürfte.
So sehen die Black-Shark-Gaming-Smartphones von Xiaomi aus:
Xiaomi 13 hat mehr Leistung als genug
Wer mit einem Smartphone zocken möchte, muss nicht unbedingt ein Gaming-Smartphone kaufen. Spätestens mit dem Snapdragon 8 Gen 2, der sehr viel Leistung hat und eine hohe Effizienz bietet, kann jedes moderne Handy zum Zocken genutzt werden. Das Xiaomi 13 und 13 Pro mit diesem Prozessor werden vermutlich im Rahmen des MWC 2023 in Barcelona für Europa vorgestellt. Dann können wir diesen Einsatzzweck überprüfen.