Xiaomi ist auf der Überholspur. Das chinesische Unternehmen gilt als heißer Kandidat, der den Platz von Huawei in Europa und Deutschland einnehmen könnte. Die jetzt veröffentlichten Geschäftszahlen bestätigen den unaufhaltsamen Aufstieg und sollten Samsung wirklich Sorgen machen.
Xiaomis Geschäftszahlen sind besser als erwartet
Dass Xiaomi aktuell einen echten Lauf hat, haben bereits kürzlich Analysten bestätigt. Das chinesische Unternehmen ist weltweit die Nummer zwei auf dem Smartphone-Markt. In Europa ist man sogar die Nummer eins. Damit hat man Weltmarken wie Samsung, Apple und Co. ausgestochen, aber auch chinesische Konkurrenten wie Oppo und Vivo überflügelt. Xiaomi hat Huawei ersetzt und ist auf dem Weg, dauerhaft weltweit die Nummer eins zu werden.
Der Umsatz von Xiaomi ist im Jahresvergleich um 64 Prozent gestiegen, während der Gewinn sogar um 94 Prozent zugelegt hat. Das letzte Quartal war sogar das stärkste in der Geschichte des chinesischen Unternehmens. Xiaomi nimmt Samsung, Apple und Huawei aber nicht nur Marktanteile in Europa ab, sondern auch in China. Dort konnte sich Xiaomi von 10,6 auf 16,8 Prozent steigern. Aufs Jahr gesehen erwartet Xiaomi ein Wachstum von 35 Prozent im Heimatland und übertrifft damit alle anderen Hersteller in dem Sektor.
Xiaomi will aber nicht nur die Kerngebiete seines Geschäfts weiter vorantreiben, sondern investiert das Geld auch in andere Bereiche. Dazu zählen IoT (Internet der Dinge), aber auch die Autoindustrie und Robotik. So hat das chinesische Unternehmen beispielsweise mit Deepmotion eine Software-Firma für 77,37 Millionen US-Dollar gekauft, die Technologien für autonomes Fahren entwickelt.
Der erste Roboter von Xiaomi im Video:
Xiaomi steigert Entwicklungsausgaben deutlich
Allein im zweiten Quartal 2021 hat Xiaomi über 400 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung gesteckt. Das sind über 56,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ziel ist klar: Spätestens in drei Jahren möchte Xiaomi dauerhaft die neue Nummer eins sein und Samsung, Apple und Huawei für immer hinter sich lassen.