Der chinesische Hersteller Xiaomi arbeitet derzeit an einer ganz besonderen Kamera, die für deutlich bessere Selfies sorgen könnte. In einem jetzt veröffentlichten Patent wird eine Flip-Kamera beschrieben, die sich unsichtbar unter dem Display des Smartphones versteckt.
Xiaomi: Rotierende Selfie-Kamera geplant
Geht es nach Xiaomi, dann wird so manches künftige Handy mit einer besonderen Selfie-Kamera ausgestattet sein. Wie ein jetzt veröffentlichtes Patent in nicht weniger als 32 Seiten beschreibt, plant man den Einsatz einer rotierenden Kamera, die im Alltag gar nicht zu sehen sein soll. Stattdessen versteckt sie sich unsichtbar unter dem Display.
Unter-Display-Kameras selbst sind nach der Veröffentlichung des ZTE Axon 20 zwar keine Revolution mehr, doch in diesem Bereich gibt es noch viel Luft nach oben. Zudem kommt bei Xiaomi hinzu, dass die Flip-Kamera nicht nur unter dem Display versteckt bleibt, sondern sich auch als rückwärtige Kamera nutzen lässt. So kann bei der Fertigung eine Linse eingespart werden.
Xiaomi stellt sich die ganze Sache so vor, dass die Kamera im Normalzustand rückseitig eingesetzt wird. Erst dann, wenn der Nutzer Selfies erstellen möchte, rotiert die Linse automatisch um 180 Grad. Im Idealfall lassen sich so Selbstbilder mit einer deutlich höheren Auflösung knipsen. Bei der Art des Displays gibt es dem Hersteller zufolge keine Einschränkungen, die beschriebene Technologie kann also sowohl bei LC- wie auch bei OLED-Displays Verwendung finden.
So stellt sich Xiaomi eine Selfie-Kamera unter dem Display vor:
Xiaomis unsichtbare Selfie-Kamera nur eine Idee
Bislang handelt es sich bei Xiaomis Plänen zu einer rotierenden und unsichtbaren Selfie-Kamera nur um eine Idee, die in einem Patent beschrieben wurde. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine derartige Kamera auch tatsächlich schon in Kürze zum Einsatz kommt.
Mit dem Asus Zenfone 8 Flip steht demnächst die Veröffentlichung eines Handys an, bei dem ebenfalls auf eine um 180 Grad rotierende Flip-Kamera gesetzt wird. Unter dem Display versteckt ist die Lösung von Asus allerdings nicht.