Sony hat im April 2021 mit dem Xperia 1 III, Xperia 5 III und Xperia 10 III drei neue Android-Smartphones vorgestellt. Das Top-Modell soll dabei besonders in Sachen Kamera hervorstehen und für tolle Fotos und Videos sorgen. Das sehen die Tester von DxOMark aber ganz anders. Das Smartphone schneidet dort im Kamera-Test unerwartet schlecht ab.
Sony Xperia 1 III landet nur auf Platz 67
Das Xperia 1 III ist für Sony ein extrem wichtiges Smartphone. Damit will das japanische Unternehmen zur Konkurrenz aufschließen und die Verkaufszahlen wieder steigen. Helfen soll eine besonders gute Kamera, die sich aus drei 12-MP-Sensoren zusammensetzt. Wirklich überzeugen konnte das Sony-Handy im Kamera-Test von DxOMark aber nicht. Das Smartphone landet mit 115 Punkten nur auf Platz 67. Auf Platz 47 findet man dann auch Smartphones wie das OnePlus Nord 2 5G, das mit 116 Punkten zwar nur knapp besser abschneidet, dafür aber auch nur 399 Euro statt 1.299 Euro kostet.
Grundsätzlich konnte das Sony Xperia 1 III in guten Lichtbedingungen überzeugen. Die Tester konnten aber immer ein leichtes Bildrauschen feststellen, was die Fotos überlagert hat. Es fehlt an Details, Hauttöne wurden nicht korrekt getroffen, der Autofokus macht große Probleme und einiges mehr. Vieles davon gilt auch für die Videoqualität des Sony-Smartphones (Quelle: DxOMark).
Für Sony sind das natürlich überhaupt keine guten Nachrichten – besonders weil das Xperia 1 III so viel kostet. Im Test des Xperia 5 III hatten wir auch schon festgestellt, dass einem die Fotos, die das Sony-Smartphone macht, gefallen müssen. Sie unterscheiden sich deutlich von der Konkurrenz. Dort ist ein sehr ähnliches Kamera-Setup verbaut.
Sony setzt beim Xperia 1 III den Fokus auf die Kamera:
Sony Xperia PRO-I mit 1-Zoll-Sensor
Interessant dürfte es sein zu sehen, wie das neu vorgestellte Sony Xperia PRO-I bei DxOMark abschneidet. Dieses Smartphone hat einen riesigen 1-Zoll-Sensor verbaut, der Fotos wie mit einer Kompaktkamera ermöglichen soll. Ob die Kamera-Profis sich dieses Smartphone auch vornehmen, ist nicht bekannt.