YouTube überarbeitet sein Werbekonzept für bestimmte Zuschauer: Weniger, aber dafür längere Werbepausen sollen laut Google das Streaming-Erlebnis verbessern. Auch die Werbung zwischen YouTube Shorts wird geändert. Die Werbeoffensive betrifft aber nicht alle YouTube-Nutzer gleichermaßen.
YouTube auf dem TV: Längere Werbung, aber seltener
YouTube hat seine Werbestrategie für TV-Zuschauer geändert. Die Videoplattform setzt nun auf längere, aber dafür seltenere Werbeunterbrechungen. Dieser Schritt folgt laut Google auf Tests, die seit September laufen und nun auf allen TV-Geräten umgesetzt werden. Mit diesem Schritt verstärkt YouTube seinen Fokus auf Werbeeinnahmen, was auch durch die Einführung von 30-sekündigen Werbespots ohne Überspringoption deutlich wurde.
Laut Google zeigen Umfragen, dass 79 Prozent der Zuschauer es vorziehen, Werbung in gebündelter Form statt in häufigen, kurzen Einblendungen zu erhalten (Quelle: Google Ads Help). Der Countdown-Timer, der bisher die verbleibende Zeit jeder einzelnen Werbung angab, wird nun auf die Dauer der gesamten Werbepause gesetzt.
Neben den Änderungen bei den regulären Videos führt YouTube nun auch Werbung in seinen YouTube Shorts ein, die auf Fernsehern abgespielt werden. Diese Entscheidung mag bei einigen Nutzern auf Unmut stoßen, entspricht aber der bestehenden Werbestrategie auf mobilen Geräten und dem Desktop.
YouTube Premium über iOS kaufen? Das ist keine gute Idee, wie wir im Video erklären:
YouTube bedrängt Nutzer mit Werbeblockern
Google hat in den letzten Monaten den Kampf gegen Werbeblocker auf seiner Videoplattform verschärft. Nutzer sehen teilweise Meldungen, die darauf hinwiesen, dass „Werbeblocker auf YouTube nicht erlaubt“ seien. Gleichzeitig verweist YouTube auf das werbefreie YouTube Premium, das rund 12 Euro im Monat kostet.