YouTube hat einen Ausblick auf kommende Neuerungen gegeben. Werbemöglichkeiten und Kurzvideos sollen erweitert und NFTs eingeführt werden. Die geplanten Änderungen für das Jahr 2022 sorgen bei Nutzern jetzt schon für überwältigend negatives Feedback.
YouTube: Mehr Shorts und NFTs geplant
YouTubes Geschäftsführerin Susan Wojcicki hat einen Ausblick auf Änderungen bei der Video-Plattform gegeben. Im Jahr 2022 sollen vor allem Kurzvideos stärker in den Fokus rücken. Über YouTube Shorts, das TikTok gleicht, wurden eigenen Angaben zufolge bislang rund fünf Billionen Aufrufe erreicht. In nächster Zeit sollen neue Remix-Möglichkeiten hinzukommen. Welche das genau sind, wurde noch nicht verraten.
Bei YouTube haben Creator derzeit zehn verschiedene Möglichkeiten, um ihre Videos zu monetarisieren. In Zukunft möchte YouTube verstärkt in Abonnements investieren. Bezahlte Mitgliedschaften sollen von Video-Erstellern künftig auch verschenkt werden können.
Digitale Waren können über die Plattform bereits verkauft werden, sollen im Jahr 2022 aber zusätzlich um Non-fungible token (NFTs) erweitert werden. Insbesondere diese Ankündigung wird von Nutzern heftig kritisiert. In den Kommentaren werden NFTs als Scam bezeichnet und gleich ein neuer YouTube-CEO gefordert. Das Ankündigungsvideo hat im Vergleich extrem viele Dislikes.
Neben Shorts und NFTs möchte YouTube auch mehr Möglichkeiten für Livestreamer bieten. Streams sollen sich leichter als bisher finden lassen und Kurzvideos mit Gaming-Inhalten schneller erstellt werden.
Die YouTube-Änderungen im Detail:
YouTube geht auf Dislike-Kontroverse ein
Öffentliche Dislikes sind unter YouTube-Videos nicht mehr zu finden, was viel Kritik nach sich zog. Susan Wojcicki zufolge haben seitdem die „Angriffe über die Schaltfläche“ abgenommen. An der Anzahl der Videoaufrufe habe es hingegen keine Änderungen gegeben (Quelle: YouTube Blog). Die öffentliche Angabe der Dislikes wird also nicht zurückkommen. Wer sie dennoch sehen möchte, muss auf ein Browser-Plugin zurückgreifen.